Es ist schon einfacher, Massenmörder und Kamikazeattentäter auf virtueller Basis zu spielen, als im richtigen Leben: 1. musst du dich nicht mit lästigen Reuegedanken herumschlagen, 2. landest du nicht lebenslänglich im Knast oder bist 3. am Ende gar tot.
In unterschiedlichen Erscheinungsformen verfolgt der extrem wandlungsfähige, schwarze Klecks den nur mit einem Wurfdolch bewaffneten Rittersmann und bringt ihn durch angsteinflössendes Aussehen und wütende Tintenbombardemente mehr als nur aus der Fassung.
Die eher eintönige Action in Pixelknight I und II hat sich gewaltig gemausert und zu einem richtig tollen Renn-, Hüpf- und Ballerspiel entwickelt. Allerdings ist des Guten ein bisschen zuviel geschehen, denn wie sollen wohl die Levelbosse gebodigt werden?
Schimpfend wie ein Rohrspatz schaut sich das abgestürzte Alien die Bescherung an: sein Raumschiff ist nur noch ein Schrotthaufen! Alles über den Haufen schiessend sammelt es stinksauer Schrauben und Muttern ein und pulverisiert zum Abschied den Planeten.
Dem gängigen Klischee nach sollten Zombies zeitlupenmässig umher schlurfen und sich ohne grosse Gegenwehr abschlachten lassen. Doch die hier umherberserkernden Untoten würden sogar den 100-Meter-Weltmeister im wahrsten Sinn des Wortes zur Schnecke machen.
Ein Labyrinth gigantischen Ausmasses empfängt den waffenstrotzenden Roboter und obwohl er stundenlang orientierungslos durch die von ihm bereits leergefegten Räume hastet, sind die zahllosen Gegner und nicht durchgewetzte Fusssohlen sein grösstes Problem.
Äusserst grimmig und wild entschlossen eroberst du in einem regelrechten Himmelfahrtskommando Meter um Meter des von greulichsten Gestalten bevölkerten Terrains und verteidigst dich dabei rigoros mit Trommelfeuer und Machete gegen Luft- und Bodenangriffe
Unter keinem guten Stern steht diese Mission, denn anstatt deine Kameraden auf dem ziellos im All trudelnden Raumfrachter aufzuspüren, triffst du sie als grausliche Zombies wieder, die sich zudem noch mit extraterrestrischen Lebensformen verbündet haben.
Ohne Schlüssel bist du so was von hinüber! Lass dich deshalb unter keinen Umständen abmurksen, denn bei «Continue» gehen Türöffner und Waffen verloren und du stehst mit einem lächerlichen Baseballschläger einer Übermacht von übelsten Angreifern gegenüber.
Es gibt eigentlich nichts Neues zu vermelden, denn ein gutes Konzept schmeisst man nicht leichtfertig über Bord. Gerechtigkeitshalber sei einmal erwähnt, dass hier nicht einfach dumpfe Abschlachtaktionen sondern vor allem hellwache Reflexe gefordert sind.
Nicht immer braucht es bis an die Zähne bewaffnete Superschurken, manchmal reichen mechanische Schussvorrichtungen und angriffslustige Blubberblasen völlig aus, um Beweglichkeit, Reaktionsvermögen, Treffsicherheit und Durchhaltewillen ultimativ zu testen.
In jedem männlichen Wesen schlummert mehr oder weniger tief verborgen ein kleiner Macho und träumt davon, schnuckelige Miezen mit Mut und Muckis heldenhaft aus brenzligen Situationen zu befreien. Die brutalen Kidnapper sehen das allerdings ganz anders...
Ungeduldiges Vorpreschen strikte untersagt! Die bis an die Zähne bewaffneten SöldnerInnen lauern gut versteckt hinter Bäumen, Zäunen oder Hügeln. Sie ballern ohne lange zu fackeln los, löchern deinen Luxuskörper mit Messern und machen dir die Hölle heiss.
Das hast du nun von deinen unbändigen Jagdgelüsten! Dein trophäenvernebeltes Gehirn lässt dich jede Vorsicht vergessen und schon bist du auf der Hatz nach der armen Sau im Kannibalengebiet gelandet. Jetzt heisst es vorerst, den eigenen Skalp zu retten...
Der knüppelharte Kasernendrill hat sich tatsächlich gelohnt, denn hättest du nicht gelernt, aus jeder Lage geschmeidig abzurollen, wäre deine Mission noch hoffnungsloser als sie es ohnehin schon ist. Gehirn ausschalten, Knarre anlegen und vorwärts marsch!
Aggressiver, hinterhältiger und hartnäckiger hast du bis anhin wohl noch keine Gegner erlebt! Das gnadenlose Geschehen, bei welchem du von vornherein auf verlorenem Posten kämpfst, wird nur noch vom total stimmigen und deshalb nervtötenden Sound getoppt.
Sie erbauten EB2, die perfekte Waffe, den schnellsten, mächtigsten und stärksten Roboter. Er wurde programmiert um zu zerstören, er wurde programmiert um zu töten... Doch sie wussten eines nicht: EB2 braucht sie nicht mehr – jetzt ist er auf der Flucht...
«Very british» kommt dieser distinguierte Gentleman daher, Monokel und Zylinder sind seine auffälligsten äusseren Merkmale. Doch unter der eleganten Schale verbirgt sich ein total blutrünstiger Charakter, der sich an herumspritzender Gehirnmasse ergötzt.
Ganz zu Beginn wirst du gefragt, ob du deine Kräfte in den Dienst der guten oder der schlechten Sache stellen willst. Doch egal wie du dich entscheidest: Es stehen dir fantastische und unterhaltsamste Zeiten in einem Jump’n’Runner der Spitzenklasse bevor.
Ob du deinen Gegnern die Gurgel durchsäbelst, sie durch die Gegend schmeisst oder ganz einfach über den Haufen schiesst – das Allerwichtigste ist, dass du weder von deinen Widersachern noch von den überall aufgestellten Überwachungsanlagen entdeckt wirst.
In dieser verwirrenden Welt voller Mutanten helfen nur modernste Waffen, welche zum Glück in Massen zur Verfügung stehen. Und da unterstützen dich ja auch noch deine kampferprobten Mitstreiter: ein potthässlicher Riesenkerl sowie ein attraktives Girlie...
Nicht die kleinste Verschnaufpause wird dir gegönnt, ausser du besuchst gerade den Shop und tätigst unverzichtbare Waffenkäufe und Upgrades. Die super schnellen Untoten hämmern mit aller Macht an die Barrikaden und überschwemmen richtiggehend das Gelände.
Die einzige Herausforderung in dieser zügig ablaufenden Ballersequenz besteht darin, den weltraummässig ausstaffierten Gunman unter 20 Sekunden ans Ziel zu führen, wo sich eine leicht geschürzte, knabenhafte Grazie für die Kürze des Spiels entschuldigt...
Endlich gibt sich der mordlüsterne Satansbraten wieder einmal die Ehre und erfreut mit seinen Brutalo-Attacken dein nach Blut lechzendes Gemüt. In überzeugend gestalteten, comicartigen Umgebungen mäht er sich kompromisslos durch die Reihen seiner Gegner.
Auf 18 unterschiedlichen Schlachtfeldern kannst du mutterseelenallein oder mit einem verbündeten Kumpel die kultigen, in Massen auftretenden Untoten niedermetzeln und wenn dich dein Partner so richtig nervt: Fodere ihn zum ultimativen Death-Match heraus!
Tragische Liebesgeschichte zwischen einem clownesken Wüterich und einer bezaubernden Vogelscheuche. Die unsensiblen Bauern haben die Angebetete entführt und seinen Zorn entfacht. Mit bleispuckender Artillerie startet er einen bluttriefenden Rachefeldzug.
Sie sind zwar mikroskopisch klein wie Fliegendreck, doch das Brimborium welches die wieselflinken, angriffslustigen Magier mit ihren Zauberstäben, magischen Formeln und Elixieren veranstalten ist dafür umso riesiger und der Spassfaktor entsprechend gross.
Schritt für Schritt wird die attraktive und bestens bewaffnete Agentin in atemberaubenden Missionen vom Einsatzkommando durch die brandgefährlichen Ebenen der schwebenden Weltraumstation geleitet, wo sie gegen angriffslustige Robots und Humanoiden kämpft.
In jeglicher Hinsicht absolut überzeugende und in bester moderner Comix-Manier locker hingeworfene Jump’n’Run-Action gepaart mit jeder Menge Ballervergnügen: Dieses Spiel wird dich garantiert vollauf begeistern und schreit lauthals nach viel, viel mehr...
Einziger Nachteil in diesem prächtigen Renn-, Hüpf- und Ballerspiel ist die knauserige Anzahl Leben, die dir bei der Bewältigung der nicht ganz einfachen Levels zur Verfügung stehen. Dafür darfst du die Konfiguration der Tastaturbelegung selbst bestimmen.
Schnelle Action, fantasievoll und schön gestaltete Umgebungsgraphik: Ballerherz, was willst du noch? Natürlich mehr davon! Doch leider ist nach dem ersten Endgegner schon Schluss und wenn du Bunaluna/PlayIt treu bleiben willst, musst du dies akzeptieren.
Die gesamte Stadt hat’s erwischt, sogar die Viecher im Zoo sind vom Zombie-Virus erfasst worden. Doch mit der nötigen Portion Aggressivität bahnt sich der routinierte Bombenexperte tornadomässig einen blutigen Weg durch die sensationell gestaltete Gegend.
Ein vollständiges Westernkaff inklusive Galgen und Friedhof sowie natürlich Dutzende von Desperados und Rothäuten: dies ist die verblüffend naturalistische Szenerie, die den einsamen Revolverhelden im Kampf gegen eine übermächtige Gegnerschaft begleitet.
Höllenhaftes Ambiente umwabert dich und deine traumatisierten Kinder, denn auf der unheimlichen Reise durch die verzweigten Strassen der bis auf die blutrünstigen Zombiegestalten wie ausgestorben wirkenden Stadt siehst du nicht die eigene Hand vor Augen.
Gleich vorweg: es können beim besten Willen nicht sämtliche Tastaturbelegungen aufgelistet werden, doch dies schmälert den endlosen Spass an diesem super gemachten Ballerspiel keineswegs, du wirst über alle Möglichkeiten stets bestens in Kenntnis gesetzt.
Das Leiden des von miesen Genforschern übel missbrauchten Titelhelden will einfach kein Ende nehmen. Doch mit jeder neuen Episode steigert sich sein gerechter Zorn um ein Vielfaches und manifestiert sich in unglaublicher Aggressivität und Zerstörungswut.