Kein aktives Schwertschwingen, keine direkten Kung-Fu-Kicke, kein zielstrebiges Wurfsternschmeissen und trotzdem läuft eine wenn auch nicht besonders umfangreiche Fernost-Action ab. Angriffe und Verteidigungen werden per Tastatur vorprogrammiert (gähn!).
Auch wenn du bei den vertrackten, hochkomplexen Spielerklärungen null Durchblick hast, eine Tatsache ist nicht wegzudiskutieren: Selten wurde dir ein mystisches Kampfspiel im Kartenmodus mit solch wunderschöner, fantasievoller Bildgestaltung präsentiert!
Im Titel wird schon angetönt, um was es bei diesem witzig inszenierten Schlagabtausch geht: Attacke, Sankt Patrick! Und so vermöbelt der wehrhafte Mönch im irischen Hochland mit Magie und Bischofsstab blökende Schafe, flinke Kobolde und grimmige Druiden.
Alle möglichen Figuren aus der guten alten Ritterszeit wollen dir ans Leder, doch all dies ist nur Vorgeplänkel, denn am Ende der Levels warten beinahe unbezwingbare Bosse. Als kleine Entschädigung ist das ganze Szenario ausserodentlich schön gezeichnet.
Schwupps, schon ist die Rübe ab und kullert über den rauhen Sand in der riesigen Arena. Damit du dieses traurige Schicksal nicht erleiden musst, solltest du dich vor dem Kampf mit den diversen feilgebotenen Utensilien ausrüsten – falls die Kohle reicht...
Du hängst hoffnungslos an der Wand deiner düsteren Zelle und dämmerst stumpfsinnig vor dich hin. Doch plötzlich öffnet sich die Tür, helles Licht blendet dich und du wirst aufgefordert, in der riesigen Arena für deine heiss ersehnte Freiheit zu kämpfen...
Perspektivisch genial umgesetzt führt der unerschrockene Samurai-Kämpfer seine Klinge gegen die aus dichtem Nebel überraschend auftauchenden Widersacher. Wie in einem Film zieht die idyllische Fluss- und Waldlandschaft an seinem wachsamen Auge vorüber...
Plane das Wochenende ein oder mach einfach ein paar Tage blau, denn dieses Kampfspiel ist ganz schön zeitintensiv. Der virtuelle Fight gegen düstere Fantasiegestalten in mittelalterlichem Ambiente wird deine Nächte garantiert wie im Flug vergehen lassen.
Ist zwar eine nette Geste, sich bei den originellen Protagonisten dieses etwas aussergewöhnlichen und deshalb besonders reizvollen Eroberungsspiels zu bedanken, doch die verdienten Huldigungen gehören natürlich den rührigen Erfindern und Programmierern...
Schnaubend steht dir der riesige Minotaurus in der römischen Arena gegenüber und du fühlst dich noch kleiner als es dein Name Minimus erahnen lässt. Aber einmal mehr gilt «Klein aber oho!», denn du hast schnelle Reflexe und dein Überlebenswille ist enorm.
Irgendwie sieht es aus, als ob dein kugelrunder Kampfgefährte von vornherein auf verlorenem Posten steht. Kaufe trotzdem nach jeder bestandenen Runde tüchtig magische Tränke, Beschwörungsformeln und stärkere Waffen ein, vielleicht bringt’s ja die Wende...
Barbarisches Gemetzel ohne Rücksicht auf Verluste! Mit Keule, Streitaxt oder scharf geschliffener Sichel erwehrst du dich grimmiger Angreifer und bist gut beraten, wenn du im Shop auch etwas Kohle in bessere Strapazierfähigkeit deiner Kleider investierst.
Sogar als Engel hast du es verbockt und deshalb wurde dir eine irrwitzige Bestrafung aufs Auge gedrückt: Du musst ein unermüdlich voranhüpfendes Schaf beschützen und zu diesem Zweck mit deinem Schwert bewaffnete Vögel und Fantasiefiguren in Schach halten.
Spärliche Beleuchtung ist das Markenzeichen dieser überzeugend gestalteten Anschleich- und Exekutions-Mission. Doch so toll die schummrigen Szenarien optisch auch wirken mögen, das Erkennen von sicherem Stand oder tiefem Abgrund ist deshalb eher zufällig.
Vollgepackt mit Sprengkörpern aller Art schleicht ein gut getarnter Pyromane auf leisen Sohlen durch das scharf bewachte Militärgelände, lässt Wachhunde, patrouillierende Soldaten, mit Sensoren ausgerüstete Roboter und den ganzen Raketenhangar hochgehen.
David gegen Goliath – so kann man dieses ungleiche Gefecht wohl am treffendsten beschreiben. Vor der Kulisse eines riesigen Burgkomplexes stellst du dich unerschrocken dem gut gepanzerten, in Flammen gehüllten und gnadenlos auf dich eindreschenden Gegner.
Zerstörung ist dein Geschäft und dies übst du mit verheerenden Folgen für Mensch, Maschinen und Gebäude lustvoll aus. Dabei geht es eigentlich nur darum, in der Masse versteckte Mutanten zu eliminieren, doch wie gesagt, die Kollateralschäden sind enorm...
Bösewichter – vom klapprigen Roboter bis zum grimmigen Teddybären – stehen deinem kleinen aber wehrhaften Trupp in einer veritablen Abnützungsschlacht gegenüber. Schutz bieten nur die Bäume – und in erster Linie eine meisterhaft ausgeklügelte Strategie...
Zwerge, Orcs, Gargoyles und Menschen geben sich in diesem epochal-epischen Schlachtengetümmel ein durchschlagendes Stelldichein, welches allerdings zum Leidwesen der actionverliebten Gamer allzu häufig in einem verwirrlichen Vorbereitungsraum stattfindet.
Allein mit einer scharfen Klinge ausgerüstet startest du diese brandgefährliche Mission. Dabei wirst du ziemlich bald feststellen, dass deine bestens bewaffneten und überaus aufmerksamen Gegner nur mit einer gut durchdachten Strategie zu eliminieren sind.
Die meiste Zeit wirst du für die Einrichtung der extrem differenzierten Bewaffnung deines Kampfroboters aufwenden müssen, denn obwohl die mobilen als auch die stationären Gegner über durchschlagende Feuerkraft verfügen, sind die Scharmützel äusserst kurz.