Auch wenn in dieser Labyrinth-Durchsucherei eine putzmuntere Ratte die Hauptrolle bekleidet, einfach so ratz-fatz ist die Chose nicht gegessen. Dein grösster Gegenspieler ist dabei die unerbittlich mitlaufende Zeit, die das Ganze in Stress ausarten lässt.
Der betörende, unwiderstehliche Duft von Käse lässt die gierige Ratte jegliches Sicherheitsdenken vergessen, sie düst per Jetpack zielstrebig durch die brandgefährlichen Levels, weder Laserschranken noch Lava oder Schussvorrichtungen können sie aufhalten.
«Sogar ein Dämon kann seine Seele verlieren!» Unter diesem Motto steht das folgende, mit sehr schönen Bildern äusserst geschmackvoll in Szene gesetzte Geschicklichkeitsspiel, in dessen Verlauf du das sympathische Teufelchen zu seinem inneren Wesen führst.
«Retro» bedeutet «rückwärts gerichtet» und ist in diesem Fall absolut zutreffend. Wie in den Urzeiten von Mario & Co. bewegst du ein kartoffelähnliches Etwas durch niedlich gepinselte Landschaften, wo weder die obligaten Münzen noch lästige Gegner fehlen.
Links herum, rechts herum – was soll denn daran revolutionär sein? Doch halt, bevor du vollmundig ablästerst, solltest du zuerst einmal versuchen, mit der kleinen Kugel die etwas grössere zu erreichen und dies ist nicht ganz so einfach, wie du dachtest...
Kleiner Mann mit Hut, was nun? Mitten im unwirtlichen und ziemlich feindseligen Amazonasdschungel bahnt sich der tapfere aber nicht sehr gelenkige Abenteurer seinen Weg durch verfallene Pyramiden und kämpft aufopfernd im Dickicht gegen die Ureinwohner.
... das überlassen sie lieber dir! Deshalb musst du nun deine Hirnmasse mit allerlei Problemstellungen belästigen und kannst bei allfälligem Scheitern den Blechheini nicht einmal dafür verantwortlich machen, denn wie gesagt: Roboter können nicht denken...
Nur eine einzige Route führt ans Ziel, doch die muss zuerst einmal in unzähligen Anläufen ausgekundschaftet werden. Allzu schnell hast du dich nämlich mit unbedachtem Kistenverschieben in eine (im wahrsten Sinne des Wortes) ausweglose Situation gebracht.
Bomben explodieren zum falschesten Zeitpunkt, Steinkugeln knallen dir wegen mangelnder Reaktion und Vorausberechnung auf die Birne, hartnäckige Gegner verfolgen dich auf Schritt und Tritt, während du dich redlich abrackerst, alle Diamanten einzusammeln...
Möchtest du mal einen richtig fetten Tintenklecks sehen? Dann rase einfach mit 100 Sachen in die nächstbeste Wand. Dass dies wohl kaum Sinn und Zweck dieses Spiels sein kann, wird selbst dir einleuchten, verhalte dich also wie ein richtiger Jump’n’Runner!
Sturzbetrunken den Rentierschlitten gelenkt, völlig den Durchblick verloren und dadurch die Geschenke irgendwo in der Pampa abgeworfen – so ein skandalöses Verhalten muss sofort bestraft werden und nun schmort der Weihnachtsmann folgerichtig in der Hölle.
Bis an die Gurgel sind die beiden Schulfreunde mit Knoblauch bewaffnet und den werden sie auch gut gebrauchen können. Ihr Freund wird nämlich in einem Geisterhaus gefangen gehalten, die Schlüssel zur Freiheit bewachen Mumien, Vampire und anderes Gesocks.
Da vergeht dem roten Smartie aber schnell das blöde Grinsen! Per Raketenantrieb saust er durch eine riesige Schokofabrik und sucht seinen entführten Spezi. Erst wenn alle Kontrolllampen auf einer Ebene zerstört sind öffnet sich das Tor zum nächsten Level.
Mal abgesehen vom als Einführungsstory geplärrten Klagelied ist die Frage nach dem Sinn dieses Labyrinth-Spiels völlig fehl am Platz, denn beim Gamen steht die Tätigkeit als solche im Mittelpunkt und wenn es Spass bereitet, ist ja alles in bester Ordnung!
Seit Tagen wurde die sensationelle politische Enthüllungsstory angekündigt. Nun ist Sendetermin und die belastenden Bänder sind spurlos verschwunden. Suche im ganzen Gebäude die heissen Tapes und schmuggle sie an den Mitarbeitern vorbei zur Sendezentrale.
Unterm Strich nur ein Jump’n’Runner, doch was dir hier wirklich geboten wird, ist ein sagenhaftes Feuerwerk an witzigen, absurden und fantastischen Szenarien, die auch du als routinierter, langjähriger Gamer in solch einer Anhäufung noch nie gesehen hast.
Kleine Welten? Keine Spur davon! Im Gegenteil: Je länger du mit der kargen Spielfigur durch die abstrakte Landschaft hüpfst, desto unüberschaubarer entwickelt sich das Gelände, lässt dich Irrwege einschlagen und enthüllt zuletzt verblüffende Pixelgemälde.
Schleimiger, grüner Glibber klebt überall auf dem schachbrettartigen Spielfeld und versperrt vorzugsweise das verriegelte Ausgangstor. Der Schlüssel muss her und zwar presto! Doch schon faucht ein Feuerstrahl in deine Richtung und du rennst um dein Leben.
Völlig ausser Atem von der wilden Hatz in Teil 1 folgt schon die Fortsetzung des rasanten Fluchtabenteuers. Aber nun bist du besser gerüstet: Bomben stehen zur Verfügung, du kannst die Gegner angreifen, doch die Beine musst du trotzdem in die Hand nehmen.
Wenn du nicht dauernd als blutig zerschmetterte Masse in einer Spielfeldecke liegen möchtest, dann schalte in deiner Denkzentrale schleunigst einen Gang höher. Die nur mit Hilfe von Gravitationsmanipulationen zu lösenden Aufgaben sind ziemlich schwierig.
Hoppla, jetzt geht’s gegen die Uhr! Mit gemeinen und überraschenden Waffen will man dir ans Leder aber deine überragende Schnelligkeit lässt die Gegner immer wieder ins Leere laufen und die perfekt getimten Schwertangriffe lehren sie den nötigen Respekt.
Du kannst nicht nur die Spielfläche nach Belieben zusammenquetschen und wieder auseinander ziehen, du wirst auch dein Hirn gründlich auswringen müssen, um die bunten Punkte samt und sonders einzusammeln, denn nur dann wird sich die Türe zum Erfolg öffnen.
Achtung, dies ist ein Manövrierspiel aus der Kategorie «SMS = SuperMegaSubtil»! Ein Hundertstel Gramm zu viel oder zu wenig Druck auf der Tastatur lässt das düsenbetriebene Männchen hilflos und schmerzhaft in Stacheln, Kanonenkugeln oder Fluggetier enden.
Eine gute Mischung aus Reaktion, Fantasie und technisch-physikalischem Denken sollte dem Assistenten des verrückten Professors in die Wiege gelegt worden sein, andernfalls wird es ihm kaum gelingen, den Turm zu erklimmen um – sich überraschen zu lassen...