Richtig realistisch steht der Billiardtisch im Raum und erwartet deine perfekten Stösse. Als Hilfestellung steht dir sogar eine kleine Übersichtsgrafik zur Verfügung. Einziger Nachteil: Die Kugeln rollen endlos aus, bis das Queue wieder einsatzbereit ist.
Ob als heimtückischer Aufsetzer, unberechenbarer Flachschuss, raffiniert gezirkelter Hocheck-Knaller oder einfach volle Kanne auf den Torwart gehämmert: dieses Elfmeterschiessen macht mordsmässig Laune, will aber gleichwohl gut und fleissig geübt werden.
Elfmeterschiessen mit Abwechslung. Erst ballerst du auf den Kasten und versenkst die Kugel am vorher ausgetüftelten Ort im Netz, dann stehst du als reflexschneller Torwart zwischen den Pfosten und hechtest katzengleich in die (hoffentlich) richtige Ecke.
Ganz egal wie du den Ball schlägst, aus der Vogelperspektive sieht alles ziemlich ähnlich aus. Das schmälert aber den Tennisspass keineswegs, denn du musst wie echt kreuz und quer über den Platz hetzen um die präzisen Schüsse des Gegners zu retournieren.
Ob du dich nun für die eine oder andere Variante entscheidest, das Ziel ist immer dasselbe: Schraube mit möglichst wenigen Würfen das Punktekonto auf Null. Dazu braucht’s ein gutes Auge, eine ruhige Hand, flinke Reflexe und ein wenig rechnerisches Talent.
Richtung, Schnitt, Winkel und Schussstärke – alles muss perfekt abgestimmt sein, damit du den Torhüter mit deinen Freistössen bezwingen kannst. Gib dir Mühe, sonst wirst du dich über die ewig gleichen Sprüche des typischen Engländers grün und blau ärgern.
Du bretterst auf einem hochpotenten Feuerstuhl durch wunderprächtige futuristische Landschaften, überwindest dabei Unmassen von im Weg stehenden Cyber-Vehikeln und dabei ist das Ganze nicht einmal besonders schwierig – leider aber auch etwas kurz geraten.
Völlig egal, welchen der europäischen Spitzenclubs du ins Rennen um die begehrte Cuptrophäe schickst, Penaltyschiessen ist nun mal auch ein wenig Glückssache. Doch wenn du über hervorragende Reflexe verfügst, kannst du den Erfolg auf deine Seite zwingen.
Weshalb strengst du dich überhaupt dermassen an? Die notgeilen Typen haben eh nur Stielaugen für die sich entblätternden Stangenschönheiten! Aber was soll’s, wenn die Kohle am Ende des Monats stimmt, nimmt man ja gerne ein bisschen Herumgewetze in Kauf...
Exzellente Sport-Simulationen haben einen kleinen Nachteil: du musst trainieren! Netterweise darfst du deinen Schlagarm den dir zusagenden Tasten zuordnen, was ein nicht zu unterschätzender Vorteil bei den knallharten Lauf- und Schussduellen sein könnte.
Vier Rennstrecken und Wagentypen stehen maximal zur Verfügung, doch das Freischalten kostet viel Geld. Die nötige Knete erwirbst du mit äusserst feinfühliger Mausführung, welche es dir gestattet, unzählige Runden auf den rudimentären Pisten zurückzulegen.
Ziemlich bald musst du dich entscheiden, ob du zur Clique der Guten gehören oder in der Gilde der Gesetzlosen die mittelalterlichen Städte unsicher machen willst. Natürlich schliesst du dich den Bösewichtern an und verbreitest fortan Angst und Schrecken.
Dank den verwegenen Hühnervieh-Piloten lernen deine Augen nebst nach oben bzw. rechts/links eine völlig neue Rennrichtung kennen: Abwärts! Das kanntest du bisher nur vom über den Bildschirm tropfenden Kaffee und demzufolge ist der Gewöhnungsprozess gross.
Wieso heisst dieses geile Reaktionsspiel eigentlich «Luft-Hockey»? Der stilisierte Puck wird ja auf einer spiegelglatt polierten Oberfläche ins gegnerische Tor gepfeffert. Egal, Spass macht’s allemal, auch wenn der Lärmpegel die Realität nicht erreicht...
Wie von einem Magneten angezogen klebt das runde Leder an deinem Fuss und wenn du bei der Ballabgabe genau zielst und die Schussstärke gut dosierst wird die Kugel solange in deinen Reihen zirkulieren bis du in der idealen Position für den Torschuss bist.
Die vollmundige Betitelung jagt dir einen mächtigen Schrecken ein und verursacht umgehend schlotternde Knie und Ellbogen, doch bei dieser rudimentären und kinderleichten Billardsimulation kannst du deine Angstschweissproduktion gleich wieder einstellen...
Die idyllische Alpenlandschaft mit majestätischen Bergen und rauschenden Wasserfällen, grosszügig ausgeschmückt mit Blumen, Pilzen, Wald- und Gartenfrüchten sowie gemächlich umherschwirrenden Insekten bildet die ungewöhnliche Basis für ein – Flipperspiel!
Richtig durchschaubar wird dieses Kritzelspiel auch bei der 2. Ausgabe nicht. Ist es nun eine Malübung für Kleinkinder, eine Herausforderung für verhinderte Rodelstreckenkonstrukteure oder vielleicht ein sadistischer Spass für potenzielle Schlittenhasser?
Von «Bleifuss» darfst du hier nur träumen, denn diese an sich coole Rennmethode ist im vorliegenden Fall das schlechteste Mittel zum Erfolg. Die Wägelchen unter den Hintern der Zoobewohner mit ihrer sensiblen Steuerung werden dich schonungslos belehren...
Futuristisch-abstrakt, in zartes Violett getaucht und mit halsbrecherischer Streckenführung erwartet dich ein Autorennen der besonderen Art. Entweder schnappst du dir im Schneckentempo viele Zeitbonusse oder fliegst kamikazemässig über die Pflichtdistanz.
Immer schwieriger wird es mit jedem neuen Level, den Ball an grimmigen Verteidigern und heimtückischen Bomben vorbei in den gegnerischen Torraum zu befördern. Aber die nahrhaften Bohnen geben dir Kraft und die daraus erwachsenden Winde enorme Sprungkraft.
Farbensprühendes Rennvergnügen auf einem futuristischen Motorrad über virtuelle Strecken, die sich als bunte Striche in der Landschaft manifestieren. Reaktionsschnell wechselst du die Couleur deines Feuerstuhls, um nicht in unendliche Abgründe zu stürzen.
Mann, diesen Ball hätte doch ein Blinder mit Gicht versenkt! Diesem und ähnlich depperten Sprüchen sogenannter Fussballexperten kannst du nun Taten folgen lassen und allen Grossmäulern beweisen, was für ein gnadenloser Strafstossvollstrecker du doch bist.
Jeder Fehlschlag pustet nicht nur dir die Birne weg, die Hälfte des Tischs wird gleich mit in die Luft gejagt. Allerdings trifft dieses Schicksal auch deinen bemitleidenswerten Gegner, denn anstelle eines harmlosen Balles fliegen ihm Bomben um die Ohren.
Normalerweise hinterlassen durch Golfbälle zerdepperte Eier eine Riesenschweinerei, doch wir befinden uns ja in der irrealen Virtualität und so kann das pfiffige Hasi ohne nachfolgendes Engagement von kostspieligen Reinigungskolonnen sorgenfrei einlochen.