Das Streben nach Unsterblichkeit hat die Wissenschaft schon immer in seinen Bann gezogen. Doch wehe wenn die geweckten Geister Rache nehmen! Stromausfall, ein Aufzug bleibt stecken, Schüsse fallen, die Kugeln durchbohren den Schacht und Megs Begleiter...
Sei kein Unmensch und trockne dem himmeltraurig dreinblickenden Äffchen die Tränen, indem du hurtig die vielfältigen kinderleichten Denksport- und Geschicklichkeitsaufgaben löst und so wieder ein scheues Lächeln auf das sympathische Gesichtchen zauberst.
Küche, Bad, Schlaf- und Wohnzimmer, Keller – diese Suche hat’s wahrlich in sich, denn sie beschränkt sich nicht auf einen einzigen Raum und lässt dich deshalb unzählige Male durch Gänge irren, Türen öffnen, Gegenstände sammeln und allmählich verzweifeln.
Nicht mit scheppernden Rüstungen und sausenden Schwertern wird dieser Kampf ausgefochten, er findet in der Form eines Kartenspiels rein virtuell statt. Setze die dir zur Verfügung stehenden Aktionen weise ein und schwäche die Gegner dadurch höchstmöglich.
Mitten in der geräumigen Eingangshalle liegt ein rosettenartiges Gebilde auf den blank gescheuerten Fliesen. Da du diesen ansonsten völlig leeren Raum als ziemlich langweilig empfindest, machst du dich flugs daran, die umliegenden Säulen zu inspizieren...
Damit du den nächsten Raum betreten kannst, ist als allererste Hürde ein auf- und niederscheppernder Rollladen zu überlisten. Doch dies hättest du besser nicht geschafft, denn nun wirst du mit einem Puzzle der ganz besonders verwirrenden Art konfrontiert.
Es werde Licht! Und zwar in deinem Oberstübchen, denn original Schweizer Universal-Taschenmesser, Hammer und diverse Platten mit eingeritzten römischen Ziffern sind schnell einmal gefunden, doch dann erwartet dich eine nahrhafte Rechenaufgabe à la Sudoku.
Soweit hat’s der irre Oberdepp mit seiner nervtötenden Lache also schon gebracht! In jede TV-Show landauf und landab wird er eingeladen, um vor einem Millionenpublikum seine derben Spässe zum Besten zu geben. Wetten, dass die Einschaltquoten explodieren?
Allmählich kommt dein Durchblick wieder zurück und du siehst, wenn auch noch leicht verschwommen, ein seltsames Zimmer mit merkwürdigen Einrichtungsgegenständen. Langsam dämmert es in deinem arg vernebelten Gehirn: Entführt! Und zwar von Ausserirdischen!
Aktenordner soweit das Auge reicht – da wird sich ja wohl etwas dahinter finden lassen... Halleluja, eine Schere! Normalerweise müsste man die sinnvoll einsetzen können... Hoppla, eine Überwachungskamera – da will jemand genau wissen, was du so treibst...
Der unübertroffene Klassiker für alle Klaustrophobie-Geplagten: Eingeschlossen im Fahrstuhl! Doch um dem Ganzen noch ein bisschen zusätzlichen Pfeffer beizumischen wurden die Steuerungselemente des Lifts mit dem Zündungsmechanismus einer Bombe gekoppelt.
Nur weil du einem Kinderzimmer entfliehen möchtest, bedeutet dies noch lange nicht, dass dieses Unterfangen ein Kinderspiel ist. Im Gegenteil: da ist wohl ein gerüttelt Mass an Erwachsenenhirn gefragt, der ganze Krempel wird ja wohl zu etwas nütze sein...
«Verdammt, wie spät ist es? Was, schon gleich elf Uhr? Scheisse, ich verpasse den Termin für mein Anstellungsgespräch bei McDonalds! Da schau ich mir wohl besser die Aufgabenliste für heute an, erledige den Kram und mache mich schleunigst auf die Socken.»
Der erste Fund in diesem unwirtlichen Raum lässt dich unweigerlich zusammenzucken: 2 angefaulte Backenzähne können nichts Gutes bedeuten! Vergitterte Fenster, schmuddelige Wände und Mauselöcher lassen auch nicht gerade auf eine Wohlfühloase schliessen...
Der olle Adam ist mal wieder voll beschäftigt, seiner Tusnelda, pardon – Eva hinterher zu wetzen und den bis aufs Kerngehäuse verspeisten Apfel zu konfiszieren. Das Teil wäre nämlich ein perfektes Beweisstück für den begangenen Regelverstoss im Paradies.
Zur Abwechslung mal eher einfacher gestrickt ist diese Flucht aus dem verschlossenen Raum. Hinweise und Gegenstände sind ohne besondere Probleme aufzuspüren, was aber nicht unbedingt heissen muss, dass du dein Hirn überhaupt nicht einzuschalten brauchst.
Der Fette, der Schlanke und der Untermesser sind mittlerweile ein gut eingespieltes Erfolgstrio, die Aufgabenverteilung ist aufgrund ihrer körperlichen Beschaffenheit klar geregelt und so überwinden sie in prächtigen Landschaften schwierigste Hindernisse.
Hallo Sneaky, dein Spürsinn wird benötigt! Augenzeugen behaupten, einen Mann gesehen zu haben, der dem als Mörder gesuchten Dr. Joseph Burns ähnelt. Der Kerl wird auch mit dem Verschwinden von Shelly Marser in Verbindung gebracht. Finde das üble Subjekt!
Nun erreicht der Frustpegel aber eine völlig neue Dimension. Normalerweise findest du ja nach dem 25. Durchgang irgend einen kleinen Hinweis, doch dieses Mal ist alles anders und leider wie verhext. Soll doch der Geier den vermaledeiten Schlüssel suchen!
Eine Liebesbeziehung ist der romantische Auslöser für eine eher aussergewöhnlich geheimnisvolle, mystische und rätselhafte «Escape the Room»-Story, in welcher ein abgewrackter Wartesaal und ein vor 20 Jahren ausgetauschter Ring die Schlüsselrolle spielen.
Würde der Titel halten was er verspricht, dann hättest du einige Sorgen weniger, doch von «automatisierter Raumflucht» kann ja wohl keine Rede sein. So bleibt dir einmal mehr nichts anderes übrig, als die Lokalitäten akribisch auf Hinweise zu untersuchen.
Wenn du in diesem fotorealistischen Escape-Game vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr siehst, musst du dich überhaupt nicht wundern geschweige denn schämen. Finde dich also mit der Tatsache ab, dass du jedes Blättchen mindestens zweimal umdrehen wirst...
Kentern am fremden Strand ist selten ein Grund zum Feiern. Doch wenn sich dann noch furienmässige Amazonen den Verlobten krallen und verschleppen zählt so ein romantischer Sonntagsausflug definitiv nicht zu den erwähnenswerten Höhepunkten in deinem Leben.
Noch voller Adrenalin, welches ein nächtlicher Jagdausflug in ihren Kreislauf gepumpt hat, kehrt die Prinzessin nach Hause zurück und findet eine beunruhigende Notiz an der Eingangstür: Wer dies Gebäude betritt, muss die Fragen der Waldhexe beantworten...
Adam wurde nicht – wie hartnäckig verbreitet – von Gott aus dem Paradies vertrieben, nein, Eva hatte die Schnauze voll von seinem Macho-Gehabe und setzte ihn vor die Tür. Hätte sie geahnt, dass ein derart grosser psychischer Schaden daraus resultierte...
Das gediegene Ambiente mit Stukkaturen, antiken Möbelstücken und einem edlen Teppich ist nur ein kleiner Trost, denn ob du ein Luxusappartement oder eine Bruchbude nach nützlichen Hinweisen durchforstest, reduziert deinen Arbeitsaufwand in keinster Weise.
Von 8 Räumen kannst du deren 4 völlig ungehindert durchstöbern, wobei du aber bedauerlicherweise unter beträchtlichem Erfolgsdruck stehst, denn wenn dich Spürsinn und Vorstellungsvermögen im Stich lassen, wirst du die Pforte zur Freiheit niemals finden...