Die eher eintönige Action in Pixelknight I und II hat sich gewaltig gemausert und zu einem richtig tollen Renn-, Hüpf- und Ballerspiel entwickelt. Allerdings ist des Guten ein bisschen zuviel geschehen, denn wie sollen wohl die Levelbosse gebodigt werden?
Nach jedem absolvierten Abschnitt erfährst du mehr über die Hintergründe dieser monumentalen Abwehrschlacht, doch das interessiert dich eigentlich nicht die Bohne, denn du bist vollauf damit beschäftigt, die schön gezeichneten Levels lebend zu überstehen.
Winde weh’n, Lüfte geh’n – jedesmal wenn du eine Bakterie aus dem geplagten Darmtrakt entwischen lässt, wird dieses peinliche Versagen mit einem glücklicherweise nur hör- und nicht auch noch riechbaren, unmissverständlich knarzenden Geräusch kommentiert.
Auf einem schussgewaltigen Besen reitet die Vertreterin der erzkonservativen «Tea-Party»-Republikaner durch die Lüfte und sammelt Spendengelder. Dies bringt dich in arge Entscheidungsnot: gewinnen und Wahl unterstützen oder versagen und Wahl verhindern...
Schimpfend wie ein Rohrspatz schaut sich das abgestürzte Alien die Bescherung an: sein Raumschiff ist nur noch ein Schrotthaufen! Alles über den Haufen schiessend sammelt es stinksauer Schrauben und Muttern ein und pulverisiert zum Abschied den Planeten.
Die Zombies werden immer schneller, zahlreicher und wütender, da helfen auch die vielen Waffengattungen, die du unterwegs erhältst, herzlich wenig. Sobald du also in einer Kiste die Wagenschlüssel findest, gibt’s nur eine Devise: einsteigen und Bleifuss!
Auch wenn die Logik in Bezug auf die Bewaffnung ein wenig auf der Strecke bleibt, dieser Unterwasser-TD ist eine Bereicherung des Genres und so ballern die clever aufgestellten Verteidigungstürme munter auf die durch Röhren gleitenden Angreifer drauflos.
Falls du dich noch an «Redstar 2 Survival» erinnern kannst, dann bringst du die nötigen Voraussetzungen mit, um die bevorstehenden Aufgaben zu bestehen. Und du wirst dieses Mal keine Lupe brauchen, denn alles ist plakativer, grösser... und gefährlicher!
Viele Möglichkeiten um deine Verteidigungsanlagen zu positionieren bleiben dir nicht, denn dieser TD ist in einer stilisierten Höhle angesiedelt und es bleiben dir nur der Boden und die Decke als Einsatzorte. Leider hat dieses coole Teil nur ein Level...
Schnelligkeit zählt nicht zu seinen herausragendsten Eigenschaften, dafür ist das bullige Panzerfahrzeug aber bestens bewaffnet und je schneller und präziser es die mobilen oder stationären Ziele trifft, desto mehr Upgrades können im Shop erworben werden.
Versuchen kannst du es ja, doch die Chancen auf Erfolg sind äusserst gering, zumal du das Fadenkreuz unglaublich genau setzen musst! Mit Gequietsche, Gegrunze und Gebrüll brechen die vielgestaltigen Angreifer von allen Seiten über die Abwehrtürme herein.
Nimm dir ruhig Zeit, um die feindlichen Positionen ganz genau auszukundschaften, denn wenn du einfach aufs Geratewohl drauflos ballerst, werden diese Missionen nicht zu bewältigen sein, da dir nur eine sehr begrenzte Zahl an Schüssen zur Verfügung steht.
Auch wenn du vor lauter herumschwirrenden Fliegerlein bald einmal den Überblick verlierst und kaum noch weisst, wo dir der Kopf steht, vergiss einfach nicht, die nach jedem erfolgreichen Abschuss im bleigrauen Himmel hängenden Dollarzeichen einzusammeln.
Im Notizbuch ist dieser fantasievolle Shooter angesiedelt, das will aber nicht heissen, dass deine Jackentasche von Geschossen zerfetzt und du wegen der mysteriösen Geräusche schief angesehen wirst. Es ist nur ein Hinweis auf die gelungene Bildgestaltung!
Das schlägt dem Fass die Krone ins Gesicht! Voller Vorfreude auf ein wenig Entspannung kehrt das erschöpfte Trio vom aufregenden Südamerika-Trip zurück und findet das Hauptquartier bis auf die Grundmauern zerstört vor. Erzfeind Alonso hat zugeschlagen...
Auf einer schnurgeraden Strasse bretterst du diversen Fahrzeugen hinterher und ballerst sie aus der Spur. Immer wieder tauchen aber gut gepanzerte und ebenfalls bewaffnete Kontrahenten auf, deren Vernichtung dich zum Showdown in der Westernkneipe führt...
Hilflos ist er nun beileibe nicht, der Baum auf der einsamen Insel. Aggressiv umschwärmen ihn zwar Tausende von stechlüsternen Insekten, doch gegen den waffenstrotzenden Riesen bleiben sie chancenlos und saufen jämmerlich im haifischdurchpflügten Meer ab.
Wenn es in deinem Hirn nur wirklich so bunt, rasant und aktiv zu und her gehen würde! Doch deine Otto-Normalverbraucher-Denkzentrale läuft nun mal mit handelsüblichem Sprit und du wirst alle Mühe haben, diesen speziellen Shooter in den Griff zu bekommen.
Dem gängigen Klischee nach sollten Zombies zeitlupenmässig umher schlurfen und sich ohne grosse Gegenwehr abschlachten lassen. Doch die hier umherberserkernden Untoten würden sogar den 100-Meter-Weltmeister im wahrsten Sinn des Wortes zur Schnecke machen.
Der Rachefeldzug des infernalischen Trios geht weiter, doch zuerst einmal werden sie vom Erzfeind Alonzo und dem korrupten Polizeichef gründlich verarscht und gelinkt. Alles beginnt mit einer harmlos-witzigen Kabbelei im Auto, als es unverhofft kracht...
Ein Labyrinth gigantischen Ausmasses empfängt den waffenstrotzenden Roboter und obwohl er stundenlang orientierungslos durch die von ihm bereits leergefegten Räume hastet, sind die zahllosen Gegner und nicht durchgewetzte Fusssohlen sein grösstes Problem.
Ein mysteriöses, ungemein hinterhältiges und bedrohliches Wesen hat alle Nüsse des Waldes geklaut und zwingt nun die Bewohner, ihm bedingungslos zu gehorchen. Das schurkische Ungeheuer rechnet allerdings nicht mit den Berserker-Attacken des Eichhörnchens!
Eigentlich ist dieser Space-Shooter prächtig inszeniert, mit Unmengen an Waffen- und Verteidigungssystemen und doch kommt das Ganze ein bisschen langweilig daher. Dies liegt vor allem an der stereotypen Action, in welcher du ewig gleiche Gegner bekämpfst.
Äusserst grimmig und wild entschlossen eroberst du in einem regelrechten Himmelfahrtskommando Meter um Meter des von greulichsten Gestalten bevölkerten Terrains und verteidigst dich dabei rigoros mit Trommelfeuer und Machete gegen Luft- und Bodenangriffe
Eine augenbetörende Farborgie wie bei einem monumentalen Feuerwerk irritiert deine Netzhaut derart, dass du die nützlichen Power-Ups kaum von den feindlichen Geschossen unterscheiden kannst. Slow-Motion und Auto-Shoot unterstützen jedoch deine Bemühungen.
Ewig gleiche Angriffswellen – da muss doch gähnende Langeweile herrschen! Im Prinzip ja, doch dieses Shooter-Game lebt von der Differenzierung, denn jedes der 15 Levels überrascht dich mit einem neuen Verteidigungsmodus und hält so die Spannung aufrecht.
Nach einem ungewöhnlich philosophischen und atypischen Vorwort über Selbsterkenntnis sowie Selbstbewahrung wirst du nicht in ein mystisches Sinnierspiel entführt, sondern landest höchst profan in einem actionreichen Space-Shooter mit Infektionspotential.
Das im wahrsten Sinn des Wortes bekannte Strickmuster rund um die an ihren Seilen baumelnden Galgenvögel beschert dir ein weiteres spannendes und, weil durch eine zügig ablaufende Zeitleiste limitiert, auch absolut nervenzerreissendes Präzisionsschiessen.
So arschcool wie der fetzige Sound präsentiert sich auch der breitbeinig auf einem Pickup stehende Zombiejäger, der die zügig aufrückenden Untoten mit Messer und Knarre Mores lehrt, bis sie nicht nur das Gesicht sondern auch sämtliche Hirnmasse verlieren.
Der Turm des Verderbens hat seinen Namen nicht von ungefähr, die Frage ist nur, ob sich das jüngste Gericht über den Köpfen der heranstürmenden Angreifer entlädt oder ob die blutrünstigen Horden das wehrhafte Teil erbarmungslos in Schutt und Asche legen.
Wunderbar plakativ, bunt und vor allem super gefährlich präsentiert sich hier alles, was aus den feindlichen Bordgeschützen auf dich abgefeuert wird. Sammle deshalb möglichst viel Gold um deine Waffensysteme upzugraden und so den Angriffen standzuhalten.
In diesen traumhaft schön kolorierten Weltraumbildern stehen dir 10 absolut bombastische Levels mit zunehmend gefährlicheren, unberechenbareren Angreifern, hartnäckigen Bossen, automatischen Waffenupgrades und Specials wie «Rage» oder «Invincible» bevor.
Unter keinem guten Stern steht diese Mission, denn anstatt deine Kameraden auf dem ziellos im All trudelnden Raumfrachter aufzuspüren, triffst du sie als grausliche Zombies wieder, die sich zudem noch mit extraterrestrischen Lebensformen verbündet haben.
Auch die vielfältigen wunder-schönen Weltraumbilder können dich nicht über die schmerzliche Tatsache hinwegtrösten, dass du in dieser Space-Mission grösstenteils chancenlos bleibst, denn die Angreifer sind schnell und haben ein riesiges Angriffspotential.
Hinter Sandsäcken und Stacheldraht kauerst du im Schützengraben, Granaten fliegen dir schrill pfeifend um die Ohren, das Trommelfeuer der anrennenden Bodentruppen hämmert ein unrhythmisches Stakkato, fernes Grollen signalisiert den nächsten Luftangriff..
Die kriegerische Menschheitsgeschichte von der Steinzeit über die Antike und das Mittelalter bis hin zu höchsttechnologisierten Mechanoiden gibt sich hier ein blutiges Stelldichein und zelebriert den traurig-primitiven Fortschritt – im Schädeleinschlagen