Dauerregen schlägt massiv auf die Psyche, verwandelt ansonsten fröhliche Bürger in sauertöpfische Muffelköpfe und verursacht ganz nebenbei auch noch stinkende Überschwemmungen in der Kanalisation. Zum Glück gibt’s da Fatman mit seinen Anti-Wolken-Bomben!
Weshalb bei diesem einfach gestrickten aber dennoch ziemlich anspruchsvollen Navigierspiel eine Rap-Version der bei den Wasserwelten in «Donkey Kong 1» erklingenden Musik als Soundtrack eingebaut wurde, wird wohl ein Geheimnis der Programmierer bleiben...
Das weit aufgesperrte allwissende Auge scheint dir nur eine Botschaft zuzuzwinkern: «Hüte dich vor Überheblichkeit, du jämmerlicher Erdenwurm!» Nimm dir diese Mahnung zu Herzen, denn mit jedem neuen Level scheinen die Aufgaben immer unlösbarer zu werden.
Wieder einmal haben bösartige Gnome die Prinzessinnen gleich reihenweise entführt und halten zu allem Elend auch noch sämtliche Superhelden des Königreichs in primitiven Käfigen gefangen. Eine willkommene Chance, dich als Retter der Nation zu profilieren!
Den Halsabschneidern ein gestohlenes Artefakt abzuluchsen ist die eine Sache, es ins Museum zurückzubringen, bevor der gestrenge Onkel etwas merkt, die andere. Zum Glück bist du bei der atemberaubenden Hatz über die Dächer der Stadt nicht ganz wehrlos...
Blind tippen, wenn möglich im Zehnfinger-System, ist hier unerlässlich, um die 3-Buchstaben-Worte und damit die heranrasenden Meteoriten innert nützlicher Frist zu sprengen. Sofort Schreibmaschinenkurs buchen oder möchtest du am Weltuntergang schuld sein?
Ein urig-gieriges Viech, das ein wenig an die Horrorkomödie «Tremors – im Land der Raketenwürmer» erinnert, wehrt sich verzweifelt gegen aus dem All herabschwebende, verbissen drauflos ballernde Elitetruppen, die ihm gnadenlos das Licht auspusten wollen.
Noch ist es ein nicht eingehaltenes Versprechen, dass du in diesem turbulenten Bomberman gegen sämtliche Mario-Spielfiguren antreten kannst, doch auch die derzeitig verfügbaren Levels bereiten dir schon eine ganze Menge nervzehrende Hektik und Spielspass.
Rotation bringt Dinge rollenderweise ans Ziel – in diesem Fall bunte, blinzelnde Kugeln, die du höchst konzentriert und mit ruhiger aber trotzdem entschlossener Hand durch 40 vorgegebene oder nach Lust und Laune auch selbst gebastelte Levels manövrierst.
Liebe Eltern, dies ist nur ein Spiel! Lasst euch also nicht hinreissen, die hier gezeigten Aktionen bei euren Sprösslingen anzuwenden, auch wenn ihr die nervtötenden und bis zur Weissglut treibenden Gören manchmal am liebsten zum Mond schiessen würdet...
Voller romantischer Gedanken schaut die kleine Insulanerin in den Nachthimmel, da reisst sie ein gleissendes Licht, gefolgt von einer mächtigen Explosion aus den Träumen. Im Krater liegt ein pulsierender Meteor! Das Teil muss postwendend zurück ins All...
Crash Test Dummies ist zwar auch der Name einer kanadischen Rockband, doch in diesem Fall geht es eindeutig nicht um Musik. Hier schiesst du die schmerzunempfindlichen Gummipuppen mit möglichst wenigen Versuchen auf die raffiniert verbarrikadierten Ziele.
Das grosse Fressen steht an und du bist dabei als Hauptgang vorgesehen! Doch glücklicherweise wurdest du jüngst zur Servierdüse des Jahres gekrönt und stopfst dank Geschwindigkeit und organisatorischem Talent die gierigen Mäuler der Zombies mit Fastfood.
Auch wenn dein mühsam erbauter Turm kurz vor der angestrebten Höhe wegen der üblen Behinderungen krachend in sich zusammenfällt, bestraft wirst du deswegen nicht. Allerdings ist es natürlich schon ganz schön frustrierend, ständig von vorne zu beginnen...
Falls du auf augen- und gehörschädigende Explosionen gehofft hast, wirst du leider enttäuscht werden, denn Schmackes haben nur die Kicks, mit denen du den Ball durch die Gegend drischst und dabei alle Kegel entsprechend den vielfältigen Vorgaben umhaust.
Wieviel mal muss man dir denn noch verklickern, dass bei dieser Zielübung nicht das sonst allgemein übliche Treffen gefragt ist? Diese Aufgabe besteht interessanterweise darin, die kandierten Äpfel möglichst nahe und ohne direkte Berührung zu platzieren.
Nachdem du unzählige Male vergeblich versucht hast, alle traurigen Zeitgenossen mit den fernöstlichen Kuschelbärchen zu beglücken, könnte diese Liebe schnell einmal ins Gegenteil umschlagen und die rosaroten (!) Viecher gehen dir gewaltig auf die Nerven.
Goons sind etwas trottelige aber durchaus liebenswerte Zeitgenossen, die von ihrem blechummantelten Übervater vor einem durch bösartige Aliens ausgelösten Bombenhagel ungeahnten Ausmasses beschützt werden – zumindest in der optimistisch gefärbten Theorie!
Einhorn, Elfe, Regenbogen – diese Komponenten versprechen Friede, Freude, Eierkuchen oder zumindest ein leicht esoterisch angehauchtes Märchen. Stattdessen wirst du mit einem atemberaubenden Reaktionsschocker konfrontiert, der kaum einen Fehler verzeiht.
Mit der linken Hand führst du die Computermaus, mit der rechten betätigst du die Tastatur (oder umgekehrt) und schon bist du auf innovative und anspruchsvolle Art und Weise mitten in einem lehrreichen Versuchsprogramm zur Hirnhälftenerforschung gelandet.
Eine geniale Mischung von Breakout und Tetris! Während du noch fleissig in die bunte Backsteinmauer ballerst, fallen schwarze geometrische Formen herab und falls du diese nicht frühzeitig genug eliminierst, bauen sie sich am Boden unzerstörbar wieder auf.
Das Prinzip des variantenreichen Abräumens wurde zwar auch im 2. Teil beibehalten, doch der Schwierigkeitsgrad ist um einige Stufen gestiegen. Die geometrischen Formen sind in Bewegung und fordern ein Höchstmass an schnellem, präzisem und mutigem Agieren.
Immer horrender wird das Tempo, mit dem die ummantelte schwarze Spielfigur durch das gleichenfalls in schaurig-schönen, düsteren Farbtönen gehaltene Szenario rennt und springt, einstürzende Gebäude hinter sich lässt und dir dabei Adrenalinschübe beschert.
Mit mickrigen 3 Stück sind die Leben äusserst spärlich gesät, vermeide also tunlichst schlechtes Zielen und somit das Abräumen erschwerende Fehlschüsse, sonst entschwinden die bunten Fruchtketten allzu schnell im Maul des am Streckenende lauernden Affen.
Jeder Fehlschuss hat den sofortigen Abbruch des laufenden Versuchs zur Folge und das kann auf die Dauer äusserst frustrierend sein! Agiere also ja nicht überhastet oder übermütig und berechne die Flugbahn der auf die Köpfe geworfenen Wassermelonen genau.
Der eine reitet auf einem Torpedo durch die Lüfte und lässt diese fallen, der andere betätigt zielsicher eine Steinschleuder, der dritte platziert punktgenau Bomben und das Ganze dient einem einzigen Zweck: Totems und ihre grimmigen Wächter zu zerstören.
In 16 zunehmend vertrackter werdenden Levels stellst du das renitente Pixel in den Senkel bzw. in die teilweise unerreichbar scheinenden «Badewannen» und musst dabei dein geniales Winkelspiel auspacken sowie manchmal ein bisschen Glück in Anspruch nehmen.
Und wieder einmal ist die berühmt-berüchtigte «ruhige Hand» gefordert – und nicht zu knapp! Es ist ja schon toll und wollig, wie du die perfiden Levels nach unzähligen Versuchen schaffst, doch eigentlich wären noch ein paar Zusatzgemeinheiten zu knacken.
Türme aus den üblichen vorhandenen Elementen bauen ist einerseits wohlbekannt und andererseits nicht besonders abwechslungsreich. Wenn aber munter drauflosböllernde Kanonen das Geschehen mit Pulverdampf würzen, wird der Höhenflug eventuell jäh gestoppt...
Mehr Waffen, mehr Diebe, mehr Levels! Bei der 2. Ausgabe des Verteidigungs-Knüllers wurde aufgerüstet, aufgestockt und aufgemotzt. Die besten Neuerungen sind der Geldmagnet und dass die wieder eroberten Pilze automatisch an ihren Standort zurückflutschen.
Sobald du den Mauszeiger auf Startposition geschoben hast, verschwindet er und an seiner Stelle tauchen vereinzelt schwarze Punkte auf, die ihn bei Berührung für kurze Zeit wieder sichtbar machen. Eine schwache Hilfe bei diesem hindernisreichen Blindflug!
Blutwurst, Elektrogitarre, Schraubenschlüssel, Morgenstern, Streitaxt, Zweihänderschwert, Cricket-, Baseball- oder Hockeyschläger – ganz egal welches dieser netten Utensilien du benutzt, Hauptsache du prügelst den öden Streber meilenweit durch die Gegend.
Das Farberkennungs-Training kann natürlich auch übertrieben werden! Zu diesem Zweck versehe man die immer zahlreicher und stetig kleiner werdenden Farbquadrate mit den Kartensymbolen Karo, Herz, Pik, Kreuz und reserviere sich einen Termin beim Augenarzt.
Perfektes Timing sowie wache Reflexe sind das A und O, um die explosionsbereite Bombe an ihren Bestimmungsort zu manövrieren. In alle Richtungen führende Abschussmechanismen, bewegliche Plattformen und rotierende Drehkreuze erschweren dieses Unterfangen.
Jedem Kinderhasser wird vor Freude das Herz im Leibe hüpfen, denn hier kann er seine sadistischen Neigungen ungehemmt ausleben, indem er mit einer Rakete Jagd auf die Gören macht und sie trotz raffinierter Schutzbauten zielstrebig ins Jenseits befördert.
Präzision und Geschwindigkeit unter einen Hut zu bringen und dabei noch die exakten Anweisungen zu Beginn jeden Levels zu berücksichtigen, ist die hohe Kunst in diesem aus roten, blauen und grünen Dreiecken, Quadraten und Kreisen bestehenden Abräumspiel.