Kleine Panne bei der Verleihung des Heiligenscheins! Das schimmernde, ovale Ding entgleitet den Händen des Überbringers und segelt auf direktem Weg in die Hölle. Die logische Konsequenz ist ein erbitterter Kampf zwischen Satansbraten und Flügelträgern...
4 gewaltbereite Jugendbanden verwandeln das beschauliche Schulhausareal in einen Kriegsschauplatz und terrorisieren – in diesem Fall zufälligerweise nur sich selber, denn es sind gerade Schulferien und so hinterlassen die Hahnenkämpfe keine zivilen Opfer.
Mit den dümmlich grinsenden Zwergen in deinem Vorgarten sind diese Wichte garantiert nicht verwandt, so bösartig, aggressiv und hinterhältig wie sie sich hier gebärden. Du brauchst schon jede Menge Kampferfahrung, um sie einigermassen in Schach zu halten.
Krachend fällt die Schutzmauer in sich zusammen und lässt die angreifenden Krieger passieren. Als Antwort fliegt ein zerstörerischer Kugelhagel auf die gegnerische Burg, Spione werden entsandt, Magie angewendet – und dies alles in Form eines Kartenspiels!
Dass es bei der knüppelharten Prügelei um den Fortbestand deines Stammes geht, wird dir erst am Schluss dieser spassig inszenierten Gewaltorgie verklickert, doch bis dahin hast du alle Hände voll zu tun, um die schrägen Vögel hingebungsvoll zu vermöbeln.
Zwerge, Orcs, Gargoyles und Menschen geben sich in diesem epochal-epischen Schlachtengetümmel ein durchschlagendes Stelldichein, welches allerdings zum Leidwesen der actionverliebten Gamer allzu häufig in einem verwirrlichen Vorbereitungsraum stattfindet.
Die zarte Federführung bei der Gestaltung des aquarellierten Hintergrundes deutet in keinster Weise auf das blutrünstige Schlachtengetümmel hin, welches dich sogleich erwartet. Elfen, Zentauren und Menschenkrieger bekämpfen sich mit urtümlicher Gewalt...
Diesmal geht alles um einiges schneller! Kein Wunder, stehen sich doch wieselflinke Ameisen und pfeilschnelle Fluginsekten gegenüber. Das Spielprinzip ist hingegen exakt dasselbe geblieben: Erobere die feindlichen Burgnester bis zur totalen Kapitulation.
Im Titel wird schon angetönt, um was es bei diesem witzig inszenierten Schlagabtausch geht: Attacke, Sankt Patrick! Und so vermöbelt der wehrhafte Mönch im irischen Hochland mit Magie und Bischofsstab blökende Schafe, flinke Kobolde und grimmige Druiden.
Keine komplizierten oder ausufernden Tastaturkombinationen behindern das Ausleben deiner primitivsten Instinkte, einzig und allein mit dem Einsatz deines Klickefingers prügelst du den geschniegelten Geschäftsmann samt seinem Aktenkoffer durch die Gegend.
Im 2. Teil des bluttriefenden Samurai-Abenteuers bist du nur mit einer scharfen Klinge unterwegs und zerhackst die bis an die Zähne bewaffneten Gegner nach allen Regeln der Kunst. Um die Bosse zu bodigen musst du allerdings spezielle Massnahmen ergreifen.
Nun tigerst du durch die Büros und plättest alle – vom Chef bis zur Reinigungskraft. Beim ersten Durchgang schmeisst du mit Einrichtungsgegenständen, beim zweiten prügelst du mit dem Baseballschläger und beim dritten heisst’s «Rübe ab» per Samuraischwert.
Von weitem hörst du ihr Gebrüll, sie kommen schnell näher, schon siehst du die Enden der Sturmleitern – und jetzt sind sie da! Mit schartigen Riesenäxten dreschen sie auf dich ein dass die Funken sprühen und dir Hören und Sehen vergeht. Wehr dich endlich!
Literweise lässt der verweste Pirat den Rum durch seine vermoderte Kehle rinnen und zwar jedesmal, wenn du innert nützlicher Frist mit den unterschiedlich positionierten Kanonen die TNT-Fässer getroffen und dadurch die feindlichen Geschütze zerstört hast.
Zu Wasser und zu Land tobt das unerbittliche Kriegsgeschehen auf den sechseckigen Territoriumseinteilungen, mal unterzeichnest du einen Friedensvertrag, mal lässt du die Gegner die volle Wucht deiner Angriffsmaschinerien spüren: wahrlich keine «Hex»erei!
Die meiste Zeit wirst du für die Einrichtung der extrem differenzierten Bewaffnung deines Kampfroboters aufwenden müssen, denn obwohl die mobilen als auch die stationären Gegner über durchschlagende Feuerkraft verfügen, sind die Scharmützel äusserst kurz.
Rache ist auch in der neusten Episode des blutrünstigen, nahtlos an den 1. Teil anschliessenden, spannend inszenierten Killerabenteuers die treibende Kraft. Hier wurden nur die rudimentären Tastaturbelegungen aufgelistet, Profis benutzen die Taste «e»...
Im 1. Teil dieser Frustbewältigungsaufgabe hämmerst du wie bekloppt die Buchstaben «D», «I» und «E» in die Tastatur und zertrümmerst dadurch den verhassten Computer, worauf du im 2. Teil eine Knarre erhältst und mit ihr deine BürokollegInnen platt machst.
Vor der ziemlich düsteren, brennenden Kulisse einer urbanen Siedlung sind sie mal wieder auf unaufhaltsamer Pirsch: Dutzende von Zombies mit unterschiedlicher Widerstandsfähigkeit wollen dir ans Leder – du antwortest mit Feuer, Säure, Kugeln und Fäusten.
Was gibt es Schöneres als einem Gegner im Ring die Fresse zu polieren? Vor allem wenn sich dir deine Kontrahentinnen mit den Visagen von berühmten hirnamputierten Möchtegern-Starlets wie Lady Gaga oder Paris Hilton zum munteren Dreinschlagen präsentieren.
10 nahrhafte Missionen stehen auf dem Programm und erfordern ein Höchstmass an Flugkunst und Treffsicherheit. Im Kampf gegen die übermächtig scheinende Drogenmafia steigerst du dich in einen wahren Zerstörungsrausch und lässt keinen Stein auf dem anderen.
Das Schwert ist riesig und wird nur von der blindwütigen Angriffslust seines Besitzers übertroffen. Doch die bedingungslose Kampfbereitschaft ist auch bitter nötig, denn die übermächtigen Barbaren dreschen mit brachialer Gewalt auf den kleinen Ninja ein.
Mit Bomben, Shurikens und natürlich deinen sagenhaften Schwertkünsten bekämpfst du die wie Heuschrecken über dich herfallenden Aggressivlinge, die dich mit ihren ungestümen, mörderischen Angriffen zur Weissglut treiben und Ying und Yang vergessen lassen.
Alle möglichen Figuren aus der guten alten Ritterszeit wollen dir ans Leder, doch all dies ist nur Vorgeplänkel, denn am Ende der Levels warten beinahe unbezwingbare Bosse. Als kleine Entschädigung ist das ganze Szenario ausserodentlich schön gezeichnet.
Was für ein schöner Tag! Die Sonne scheint, die Vöglein zwitschern – und die Roboter schlagen alles kurz und klein... Das passt dir natürlich überhaupt nicht in den Kram und so machst du dich wild entschlossen daran, den Blechheinis die Meinung zu geigen.
Du bist der Superboss und befehligst tausende von – Maden! Die schickst du auf einen gnadenlosen Feldzug, in dessen Verlauf neutrale Brutstätten erobert und die feindlichen Proteinbomben bis zur totalen Annektion ihres Territoriums zurückgedrängt werden.
Königlich geht’s hier wirklich zur Sache und zwar in Bezug auf Spielspass, Optik und Action. Der wendige Schwertkämpfer und seine nach und nach freischaltbaren Kumpane versohlen nach allen Regeln der Kunst den bunten Geistergestalten die untoten Hintern.
Ein weiteres nachahmenswertes Beispiel, wie man actiongeladene Kampfszenen mit überaus ästhetischer Umgebungsgestaltung kombinieren kann. In explosiven Gefechten bezwingt die grazile Heldin die Widersacher und löst die ihr gestellten Aufgaben mit Bravour.
Barbarisches Gemetzel ohne Rücksicht auf Verluste! Mit Keule, Streitaxt oder scharf geschliffener Sichel erwehrst du dich grimmiger Angreifer und bist gut beraten, wenn du im Shop auch etwas Kohle in bessere Strapazierfähigkeit deiner Kleider investierst.
Wie ein Trüffelschwein in der Hochsaison pflügst du dich durch das spielfeldbedeckende Erdreich, plättest die angreifenden Kampfeinheiten, unterstützt von Bodentruppen und verschiedenen Bohrmaschinentypen, die du mit dem erwühlten Zaster angeheuert hast.
Diese Männer stehen leider auf ziemlich verlorenem Posten, da können sie sich noch so oft in die Gemäuer ihres vermeintlich schützenden Hüttchens zurückziehen. Von allen Seiten streben die Untoten in übelster Absicht und unaufhaltsam ihrem Ziel entgegen.
Riesige Sprünge katapultieren ihn beinahe aus dem Bildschirm, knallharte Kicks und Handkantenschläge verarbeiten die Gegner zu Hackfleisch und dies alles wird überraschend einfach in diesem bahnbrechenden Kung-Fu-Game mit der Computermaus bewerkstelligt!
David gegen Goliath – so kann man dieses ungleiche Gefecht wohl am treffendsten beschreiben. Vor der Kulisse eines riesigen Burgkomplexes stellst du dich unerschrocken dem gut gepanzerten, in Flammen gehüllten und gnadenlos auf dich eindreschenden Gegner.
Kein aktives Schwertschwingen, keine direkten Kung-Fu-Kicke, kein zielstrebiges Wurfsternschmeissen und trotzdem läuft eine wenn auch nicht besonders umfangreiche Fernost-Action ab. Angriffe und Verteidigungen werden per Tastatur vorprogrammiert (gähn!).
Verrat und Intrigen im Yakuza-Clan sind der Auslöser für einen blutigen Rachefeldzug. Von einem sterbenden Mitglied der Bande erfährst du, dass dein Bruder hinterrücks umgenietet wurde. Heisse Verfolgungsrennen und brutale Schwertkämpfe sind die Folge...
Beim oberflächlichen Hinschauen wähnt man sich auf einem von rotznasigen Primarschülern bevölkerten Pausenplatz, doch spätestens nach den ersten schmerzhaften Volltreffern wird klar, dass hier eine hammerharte Kung-Fu-Schlägerei vom Zaun gebrochen wurde.