Und wieder einmal ist es schlicht und einfach unbezähmbare Neugier, welche die beiden Protagonisten dieses spannenden Kriminalfalls in Teufels Küche bringen. Im Nachhinein entpuppt es sich als schwerer Fehler, die mysteriöse Insel untersuchen zu wollen...
«Eulen nach Athen tragen» –ist das nicht so ein oberschlaues Synonym für irgendwelche überflüssigen Tätigkeiten? Ist in diesem Fall wohl eher nicht gemeint, denn eine Bewandtnis wird’s mit diesen federtragenden Mäusejägern schon haben...
Und schon ist’s wieder vorbei mit der Herrlichkeit, der Jubel über ein leicht zu lösendes, Selbstvertrauen aufbauendes und überaus motivierendes Rätsel bleibt dir beim Anblick der (sicherlich ganz nützlichen) Hinweise in Hieroglyphenform im Halse stecken.
In der Inventarleiste blubbert ein tiefgekühltes Alien-Embryo vor sich hin und lässt dich erahnen, dass sich hier äusserst merkwürdige Geschehnisse abspielen müssen. Doch um diesen Rätseln auf die Spur zu kommen benötigst du eine geballte Portion Logik...
Soweit ist es also schon gekommen! Da verplemperst du täglich 5 Stunden mit diesen «Escape the Room»-Spielen und nun hechelst du auch noch in deinen Träumen irgendwelchen Schlüsseln hinterher. Aber egal, ob Traum oder Realität – raus willst du allemal...
Da hast du ja wieder mal Schwein gehabt, denn diese Aufgabe ist sogar für dich mit einigermassen erträglichem Zeitaufwand lösbar. Muss es ja auch sein, da man wohl eher nicht davon ausgehen kann, dass du die eingeblendeten Schriftzeichen entziffern wirst.
Eigentlich ist alles wie gehabt: klicken bis die Maus qualmt und dadurch mehr oder weniger per Zufall irgendwelche Gegenstände finden, kleine integrierte Rätsel lösen – nur rumtrödeln solltest du nicht, dein Dad hat noch ein Hühnchen mit dir zu rupfen...
Und schon hat dich der alltägliche Wahnsinn wieder eingeholt. Zahlencodes knacken, Schlüssel suchen, doch halt! Ein heruntergefallenes Regal erweckt deine Neugier, massenhaft Krempel liegt auf dem Fussboden, wenn da nicht etwas Sensationelles dabei ist...
Zwar kannst du die spärlich gesäten Utensilien miteinander kombinieren aber irgendwie scheint auch dies nicht wirklich zu funktionieren. Ein paar Denkaufgaben gilt es zu lösen, doch der Erfolg lässt weiter auf sich warten, die Türe bleibt verschlossen...
Welch wohltuende Abwechslung! Vor lauter Langeweile riskierst du einen flüchtigen Blick aus dem Fenster und siehst zu deiner freudigen Überraschung die Schneeflocken tanzen. Da kann es dir ja völlig schnuppe sein, dass die Türe nebenan verschlossen ist...
Nun erreicht der Frustpegel aber eine völlig neue Dimension. Normalerweise findest du ja nach dem 25. Durchgang irgend einen kleinen Hinweis, doch dieses Mal ist alles anders und leider wie verhext. Soll doch der Geier den vermaledeiten Schlüssel suchen!
«Flucht aus dem Höhlensystem» – das ist doch mal ’ne innovative Ansage! Anstatt die ewig gleichen Räumen zu durchstöbern, darfst du hier durch einen unterirdischen Irrgarten tigern, bis du und deine Expeditionsteilnehmer das ersehnte Tageslicht erblicken.
Was muss der kleine Nicholas wohl alles anstellen, um dem Geheimnis der 2 verschwundenen DVDs (Special Edition!) auf die Schliche zu kommen? Der unheimliche Morth will die seltenen Teile unbedingt haben, damit er die totale Weltherrschaft erlangen kann...
Ein Stemmeisen, eine Stange Dynamit, ein Schlüssel, eine Lupe, ein Filzstift mit dem du ein weisses Blatt Papier schwarz einfärben kannst – allzuviele Gegenstände sind in dem spartanisch eingerichteten Raum nicht zu finden. Aber raus möchtest du trotzdem!
Und noch ein neuer Schauplatz mit leicht modifizierter Spielidee: Als Kind maltest du ein Bild von einem Auto. Dein Vater baute das Vehikel und verkaufte es nach Italien, wo du es per Zufall entdecktest. Das Schmuckstück steht total gesichert im Showroom!
Küche, Bad, Schlaf- und Wohnzimmer, Keller – diese Suche hat’s wahrlich in sich, denn sie beschränkt sich nicht auf einen einzigen Raum und lässt dich deshalb unzählige Male durch Gänge irren, Türen öffnen, Gegenstände sammeln und allmählich verzweifeln.
Beinahe nichts wird dir hier zum Geschenk gemacht, die meisten Gegenstände sind erst nach der erfolgreichen Lösung von Denksportaufgaben zu ergattern, wovon einige ein gewisses Grundwissen in Physik voraussetzen. Lass also deine grauen Zellen rotieren...
«Point&Click» könnte man in diesem speziellen Fall auch mit «Zeig&Stirb» übersetzen, denn es gibt unzählige Möglichkeiten, mit denen du deinen bedauernswerten Helden ins Jenseits befördern kannst. Da gibt es nur eine Devise: Probieren geht über Krepieren!
Schauplätze in bestechend ästhetischem Fantasy-Look, mystische Waffen aus den 4 Elementen Erde, Feuer, Wasser und Luft kreiert und verschlagene aber deshalb nicht weniger weise Gegenspieler sind die Bestandteile dieses faszinierenden Spiels.
Das ist doch der Gipfel der Unverfrorenheit! Jetzt hockst du doch schon dein halbes Leben lang vor der digitalen Kiste, spielst dämliche Spiele oder chattest wie ein Gehirnamputierter und nun sollst du noch ein Game zocken, in dem es nur um Computer geht!
Wie ein Tummelplatz für Kleinkinder mutet das Ambiente in diesem überaus schleierhaften Suchspiel an, wie üblich entdeckst du verschlossene Türen und Safes und überall stöberst du Bärchenbilder und ähnliche Symbole auf – doch was sollst du damit anfangen?
Und schon geht das Rätselraten weiter. Maiskörner, diverse Körperteile, ja sogar ein Schraubenzieher werden bald gefunden, der aktivierte Fernseher zeigt wieder mal niedliche Bärchen und da ist auch der bekannte rätselhafte Kasten mit den 35 Schubfächern.
Die Neonröhre flackert nervös und beleuchtet ein schauriges Szenario: Im von Drachenfliegen umschwirrten Tisch steckt eine blutüberströmte Axt, Gefässe mit gruseligen Inhalten stehen im Nebenzimmer, ein verhülltes Etwas kauert in einem Käfig, Geräusche...
Waffen und Verteidigungsgegenstände in Hülle und Fülle (falls du die Kohle dafür erkämpft hast), fantastische Gegner in allen Stärkeklassen, ein Assistent, der an deiner Seite fightet – und wenn du ’ne neue Fritte willst: der Figaro hat noch Termine frei!
Ein gerüttelt Mass an technischem Wissen musst du schon mitbringen, sonst stehst du stundenlang auf dem Schlauch und staunst Bauklötze. Verflixt, vertrackt, verflucht und zugenäht – nicht jede(r) hat ein Meisterdiplom in Elektrotechnik, Physik und Chemie!
Achtung Neuland! Anders als in den bestens bekannten Games mit der Super-Spürnase agierst du hier nicht nur in den Szenarien der diversen Missionen, du musst dich zuerst auf einer weitläufigen Landkarte orientieren, bevor du an deine Einsatzorte gelangst.
Langsam öffnet sich das imposante schmiedeeiserne Tor und gibt die Sicht auf ein modern gestyltes Herrenhaus frei. Schon befindest du dich in der Lobby, dein Blick fällt auf bedrohliche Schmierereien an den Wänden – die unvermeidliche Sucherei beginnt...
Am endlosen Horizont zieht ein Segelschiff vorbei, die Piratenflagge flattert munter im Wind, an Bord herzt ein Matrose sein Mägdelein. Doch urplötzlich zieht ein Sturm auf, der Kahn kentert und der Knabe liegt allein im Inselsand. Wo ist sein Augenstern?
Jaja, langsam wissen wir’s nun alle: Codes finden, sinnlosen Krempel zusammensuchen, die unmöglichsten Gegenstände miteinander kombinieren, sich von eingeblendeten hyperschlauen Sprüchen nicht provozieren lassen und vor allem dies – klick, klick, klick...
Als Fortsetzung des Suchspiels «Escape Culver» entführt dich diese Knacknuss in die abgründigen Gefilde eines Rehabilitations-Centers. Die richtig sadistisch grinsende Krankenschwester mit gezückter Spritze vermittelt auch nicht das grosse Wohlbefinden...
Ein Detektivpuzzle für die wahren Spezialisten führt dich von Tür zu Tür, durch verwinkelte Gänge und an die verschiedenartigsten Schauplätze, du kannst dich sogar in einen Wagen setzen und durch die Gegend düsen – immer auf der Suche nach R. J.’s Mörder.
Nach Herzenslust darfst du wieder mal herumklicken und dich dabei köstlich amüsieren, denn die unzähligen Aktionen, die du dadurch mit den massenweise vorhandenen Gegenständen im Spielzeugladen auslöst, sind sowohl witzig wie auch total logisch begründet.
Dumpf-metallische Schläge malträtieren während 10 Minuten dein so oder so schon angeschlagenes Nervenkostüm, denn wenn du in der vorgegebenen Zeitlimite nicht alles eingesammelt hast, was dir die Flucht ermöglichen soll, bist du schon so gut wie mausetot.
Schon der unheimliche Sound zu Beginn lässt dich nichts Gutes ahnen und wenn dann noch die atemlose Stimme des Sprechers in dein Ohr keucht wird dir unmissverständlich aufgezeigt, dass diese seltsame Suche ganz bestimmt kein romantischer Spaziergang wird.
Die ganzen schönen Soundmuscheln, die du mühselig in Teil 1 suchen musstest, sind natürlich keinen Pfifferling wert, solange sie nicht an die entsprechenden Verstärker angeschlossen werden können. Na, kannst du dir vorstellen, was du nun wohl zu tun hast?
Eben bist du dem Horrorhaus entronnen und pumpst frische Gartenluft in deine Lungen, da nähert sich der nächste Ärger in der Person eines Cops, du wirst verhaftet, in den Polizeiwagen verfrachtet und schon betrachtest du deine Umgebung durch Gitterstäbe.