Selbst die friedfertigste Seele übermannt unbändiger Zorn, diese Verkleiderei ist ja nicht zum Aushalten! Um die ausserirdischen Invasoren hinter’s Licht zu führen gibt’s keine Tarnung von der Stange, alle Einzelteile müssen mühsam zusammengesucht werden.
Drei lustige Gesellen mit ganz unterschiedlichen Fähigkeiten und völlig verschiedenem Aussehen erobern durch perfekte Zusammenarbeit in diesem fantasie- und liebevollst inszenierten Game ein Level nach dem anderen – und dein Herz nur so nebenbei im Sturm.
Deine Fähigkeit, dir auf einen Blick Positionen einzuprägen, wird hier auf eine harte Probe gestellt. In einer Art weiterentwickeltem Memory musst du die auf der Vorlage präsentierten Felder mit den goldenen Ringen aufdecken, 3 Fehler sind dir gestattet.
Sein allerbester Kumpel ist ohne Vorwarnung abgehauen, da fällt dem «i» vor Schreck das Tüpfelchen vom Haupt. Doch zum Glück ist die Schriftart «Times» und so kann sich das nun grosse «I» auf seiner Verfolgungsjagd an allen möglichen Objekten festhalten.
In 5 Minuten vom Vollidioten zum Schnellmerker – so eine Chance kriegst du im wirklichen Leben nicht jeden Tag. Nütze also die Gunst der Stunde, befolge akribisch die Anweisungen des unsichtbaren Spielleiters und lerne nebenbei noch ein bisschen Englisch.
Rudimentäre Englischkenntnisse sind hier ziemlich unerlässlich, sonst musst du dir immer wieder die nicht gerade schmeichelhaften Kommentare in Bezug auf deine Intelligenz anhören, was dein schon angeknackstes Selbstwertgefühl auch nicht sehr beflügelt...
Alle Superhirnis daher – Arbeit für euren unterbeschäftigten Denkapparat! Beweise den Erfindern dieses je nach Resultat blamablen Intelligenztestes, dass auch ein so belämmert aus der Wäsche guckendes Wesen wie du den Kopf nicht nur zum Wassertragen hat.
Nichts als Ärger mit diesem besoffenen Weihnachtsmann! Überall verliert er die Geschenke und pinkelt auch noch an jeder Ecke. Du als pflichtbewusster Elf hast nun das fragliche Vergnügen, den ganzen Krempel einzusammeln falls du nicht unterwegs erfrierst.
Kapiert jemand die Wissenschaft von Zellen, die sich über Generationen am Leben erhalten, vermehren oder absterben, dann wird er wohl ein absoluter Mathematik-Spezialist sein. Also los ihr Genies – an die Säcke, euer Schreiberling versteht da nur Bahnhof!
Durch geschicktes, wohlüberlegtes Drehen der Spielfläche sollen verschieden gefärbte Juwelen zusammengeführt bzw. -geschüttelt werden. Manchmal müssen einfach alle Klunker von der Oberfläche verschwinden, doch immer wieder ist auch die Abfolge massgebend.
Zu dritt sind sie eine unbesiegbare Macht, der wilde Erik bringt Mauern mit seinem Schädel zum Einsturz, der behäbige Olaf setzt seinen Schild bei Hebe- und Schwebeaktionen ein und der quirlige Balrog erledigt die Widersacher mit Pfeilbogen und Schwert...
Wenn du die wunderschönen Landschaftsbilder zusammenpuzzeln möchtest, dann lass die Elektrizität fliessen! Jedes absolvierte Level enthüllt ein weiteres Einzelteil der auf 6 Kapitel verteilten Kunstwerke, allerdings nur unter hirnstrapazierendem Einsatz.
Dein Oberstübchen raucht schon bedrohlich, doch es wird ihm keine Verschnaufpause gegönnt, ohne Gnade wirst du mit aberwitzigsten Fragen bombardiert und zu allem Überfluss provoziert mit zunehmender Dauer ein Zeitlimit überhastete Antworten – Game over...
Sämtliche Weichensteller und Modelleisenbahn-Freaks werden in diesem nicht ganz einfachen Schienenspektakel voll auf ihre Rechnung kommen. Waggons müssen angehängt, Fahrgäste aufgesammelt und Zusammenstösse vermieden werden – aber die Dampflok, die rollt!
In fantastischen Bildern zieht eine von fremdartigen Gestalten bevölkerte Geschichte an deinem Auge vorbei und die Situationen, in welche die junge Heldin verwickelt wird, lassen beinahe vergessen, dass du auf der Suche nach jeweils 5 Unterschieden bist.
Als Zeitverschwendung kann man dieses Memoryspiel nun wirklich nicht bezeichnen! Blitzschnelle Reaktionen, ein gerüttelt Mass an Logik sowie das genaue Durchlesen der Anweisungen sind unerlässlich, um die bunten Knöpfe in der richtigen Abfolge zu drücken.
Automarken anhand von Logos erkennen, Cartoon-Figuren dem Schattenbild zuordnen, teilverdeckte Markenzeichen von Firmen entschlüsseln, Tiere und Berühmtheiten benennen; dies alles in riesiger Anzahl und mit interessanten Informationen versehen: Brainfood!
Meistens sind die flotten Werbesprüche der Game-Programmierer ja mit Vorsicht zu geniessen, doch in diesem Fall trifft die Ansage voll ins Schwarze. Das «härteste Spiel der Welt» macht seinem Namen alle Ehre, dies wirst du schon beim 1. Level feststellen.
Stahlträger sind perfekte Wärmeleiter und dies machst du dir zu Nutzen, indem du mit dem Hammer Steinelemente zertrümmerst, dadurch die aufliegenden, glühend heissen Kugeln ins Rollen bringst, welche den Eismantel der Kisten schmelzen und sie so befreien.
In diesem aus den bekannten Shrek-Figuren bestehenden Memory rennst du in der 1. Runde nur gegen die Zeit an. Im 2. und 3. Umgang kommt noch eine sogenannte «Ärger-Leiste» dazu. Hast du bis zu deren Ablauf nicht aufgelöst, wird gemeinerweise neu gemischt.
Ziemlich verwirrend ist die Ansicht dieses dreidimensionalen, aus 27 Teilen bestehenden Würfels, auf welchem du 3 Kugeln in einer Reihe markieren musst, bevor es dein Gegenspieler oder der Computer tut. Eine kleine Hilfe: Du kannst bestimmen, wer anfängt.
Absolut genial schweben die azurblauen Plattformen im Nachthimmel und verschwinden wie von Zauberhand berührt, sobald du von ihnen abspringst. Aktiviere deinen ganzen Intellekt und plane deine Reise so, dass du auf der letzten verbliebenen Fläche landest.
Er ist nun wirklich nicht gerade ein Titan, aber dafür hat’s der kleine Strichmännchenkerl faustdick hinter den Ohren bzw. in seinem auf den Rücken geschnallten Düsenantrieb. Dieses coole Teil setzt er gekonnt ein, um die kniffligen Levels zu bewältigen.
Von Rennen kann hier überhaupt keine Rede sein und das ist wohl auch ganz gut so. Mit zunehmender Spieldauer versperren dir nämlich immer mehr verschieden getimte Sprengkörper den Weg und du musst tüchtig hirnen, wenn du nicht pulverisiert werden willst.
Mitten in der Nacht wird die kleine Jerry-Maus von einer veritablen Hungerattacke aus dem Schlaf gerissen und macht sich sogleich auf die Socken, um den Kühlschrank zu plündern. Doch der fiese Kater Tom hat den Weg mit Fallen und Hindernissen gepflastert!
Was würde der blasse, schmalbrüstige Hänfling ohne seinen treuen vierbeinigen Freund anfangen? Der kluge Kläffer öffnet ihm so manchen Durchgang bei seiner abenteuerlichen, spannenden und gefährlichen Reise durch Rom, Ägypten, Griechenland und Britannien.
Das Spielprinzip hat sich im Vergleich zur ersten Ausgabe nicht einmal minimal geändert, die einzigen erwähnenswerten Neuerungen bestehen im grösseren Farbangebot der zu verschiebenden Plättchen und am Schluss in einer Auflistung der verwendeten Elemente.
Schieben bis die Farben glühen aber bitte mit Verstand und Weitsicht! Wenn du nämlich das grosse Quadrat ohne Ziel und Plan mit den Farbplättchen vollpflasterst ist nach spätestens 9 Zügen Feierabend und du stehst ohne zählbares Resultat wieder am Start.
Dreidimensional gestaltete Spiele sind wirklich etwas sehr Schönes, doch leider werden dabei die Anforderungen an das Vorstellungs- und Denkvermögen beinahe schon schmerzhaft in die Höhe geschraubt. Auf geht’s, prüfe die Glaubwürdigkeit dieser Behauptung!
Auch wenn du aufgrund des Titels «Towers» Türme erwartest, irgendwie sehen die Teile verflixt ähnlich aus wie ordinäre Schubladen, doch dies ist wohl das kleinste Problem. Um die widerspenstigen Dinger ordnungsgemäss zu versenken ist Haareraufen angesagt!
Gelungene Auseinandersetzung mit der Anziehungskraft! Platziere die in unterschiedlicher Menge zur Verfügung stehenden Magnetkreise intelligent auf den immer komplizierter werdenden Spielfeldern und lotse die Kugel an den Hindernissen vorbei zum Wurmloch.
Ein derart zugemülltes Gelände ist dir wohl im wahren Leben noch nie untergekommen, sonst wärst du schon lange bankrott vom ewigen Parkuhren füllen. Mach also dem Trauerspiel ein Ende und fahr deine Karre endlich in die Garage, deine Alte wartet nämlich!