Eine weitere Ausgabe des beinahe schon kultigen Reaktionsschockers beschert dir noch ein paar Besuche beim Nervenheilarzt. Diesmal musst du nicht nur millimetergenaue Sprünge absolvieren, es gilt auch, zwischen Feuer- und Wasserumgebung zu unterscheiden.
Da haben die erbarmungslosen, ja beinahe schon sadistisch agierenden Programmierer dein Nervenkostüm aber sowas von gründlich ins Visier genommen, dass du trotz mentalem Training mit Karacho zu deiner Haut rausfährst – allerspätestens beim zweiten Level!
Dieses Game kennt nur eine Richtung: abwärts. Ist recht logisch, schliesslich sollst du ja den Erdkern (oder etwas ähnliches) erreichen. Mach dich auf zahlreiche Gefahren in den unterschiedlichsten Erscheinungsformen gefasst und springe, springe, springe!
An alle Tierfreunde und -schützer: Es werden in diesem Spiel keine Enten geröstet – zerquetscht, erschlagen und überfahren aber allemal! Aktiviere also deine hoffentlich vorhandene Mitleidsader und geleite das bedauernswerte Federvieh unfallfrei zum Ziel.
Ist doch immer wieder schön zu sehen, dass den guten alten Mario Bros. auch von neuen und jüngeren Spielgenerationen Wertschätzung und Bewunderung entgegengebracht wird und so entstehen erfreulicherweise immer wieder mehrheitlich gut gelungene Adaptionen.
Einsatzbesprechung hin oder her, die beiden Poliziottos sollten sich zuerst um die Befreiung der kleinen Lady kümmern, deren Zeitleiste läuft nämlich in zügigem Tempo ab und ohne diese Erfolgsmeldung nützt auch das Erledigen aller Sekundäraufgaben nichts.
Möchtest du weit springen, dann drücke die Maustaste in unmittelbarer Nähe der Spielfigur, für kleine Hopser musst du völlig unlogisch einen entfernten Punkt zum Agieren wählen. Bis du diese Perfidität verinnerlicht hast, wird’s wohl eine Weile dauern...
Nur wenn jeweils alle Münzen eingesammelt wurden, kann am Ende eines jeden Levels der Erhalt von drei Sternen bejubelt werden. Knackpunkt ist dabei das Austüfteln der idealen Position, aus welcher du mit Einfach- oder Doppelsprüngen die Klippen meisterst.
Jump’n’Run’n’Fly’n’Spite’n’Collect – über oder auf Gegner hüpfend, flott rennend, waghalsig fliegend, Feuer spuckend und Münzen sammelnd bewältigt der kleine (mit Zauberdoping riesengrosse) Drache je zehn spannende Levels in der Dschungel- bzw. Lavawelt.
Da kann sich der gute alte Fred Feuerstein noch so sehr abstrampeln, wenn du sein rudimentäres Rollengefährt nicht im richtigen Moment hochspringen lässt, nützt ihm das rasanteste Tempo nichts, er brettert in Hindernisse und verpasst sämtliche Edelsteine.
In Höhlen, zwischen Ruinen und letztendlich auf dem Vulkan versucht ein geschlechtermässig neutrales Geschöpf mit Gravitationswechseln je 12 brandgefährliche Levels unbeschadet zu überstehen. Dabei übernimmt jedes Land die Perfiditäten des vorhergehenden.
In orientalischem Look spielt die fünfte Episode der total spassigen Hüpferei mit dem Wuschelkopf und seinen möglichst vollzählig zu befreienden Kindern. Kamele, Palmen, fliegende Teppiche und Flaschengeister kreuzen dabei den nicht ganz problemlosen Weg.
Diese perfide Hüpfübung über unregelmässig angeordnete Stahlspitzen und Abgründe bedarf riesiger Nervenstärke, denn Sprunghöhe bzw. -weite des kleinen zylindertragenden Männchens werden ausschliesslich dadurch bestimmt, wie lange du die Maustaste drückst.
Nur ein Absturz kann den unentwegt drauflos hüpfenden Woody-Woodpecker-Verschnitt vorübergehend zur Ruhe bringen, doch da Versagen ja nicht Ziel und Zweck ist, aktivierst du Präzision sowie Nervenstärke und erfüllst die drei pro Level gestellten Aufgaben.
In ganz neuen, ungewohnten Gefilden tummelt sich diesmal der allseits beliebte haarige Geselle und beweist damit eindrücklich, dass er auch im Wasser durchaus zu Hause ist. Seine Mission ist dabei immer noch diese: Jungmannschaft und Seesterne einsammeln!
Durch einen läppischen Laborunfall im Chemieunterricht mutiert ein ansonsten stinknormaler Erstsemestler zum Helden der Unschuldigen und Wehrlosen. Als Captain Galactic segelt er nun wie einst Superman in einer grossangelegten Rettungsmission durchs All.
Eine volle Blase und viele aberwitzige Gestalten sind die Markenzeichen dieses etwas kurz geratenen Jump’n’Runners. Um das geforderte Soll zu erfüllen und dadurch zur nächsten Ebene zu kommen, musst du alle Blümchen mit deinem Urinstrahl zu Tode pinkeln.
Jammerschade, so ein niedliches und allerliebst gezeichnetes Jump’n’Run-Vergnügen und nur 3 (allzu) kurze Levels! Doch lasst euch einfach nicht verdriessen und geht mit dem Yoshi nachempfundenen Hüpferich auf eine unterhaltsame Diamanten- und Münzensuche.
Es liegt nicht an deinen Augen, dass du alles wie durch einen Schleier siehst, hier wirst du in eine zauberhaft mystische Landschaft entführt und besiegst deine Gegner mit kraftvollen Sprungattacken, welche dich auch so manches Geheimnis enthüllen lassen.
Knüppel aus dem Sack und immer feste druff! Doch bevor sich der Original-Bobby mit den dreisten Dieben befassen kann, muss er Beweisstücke in Form von Banknoten, Goldbarren, Gemälden, Edelsteinen und vor allem die lupenförmigen Hinweisschilder einsammeln.
Links und rechts ein paar Hiebe mit dem scharf geschliffenen Säbel und schon sinken die lauthals herumgrölenden Gruselpiraten als Knochenhaufen in sich zusammen. Jetzt ist der Weg frei, um die unermesslichen Goldvorräte in den Schatztruhen einzuheimsen...
Albert Einstein in der Hölle = Hellstein! In Bezug zur Relativitätstheorie, die das Verständnis von Raum und Zeit revolutionierte, tigert das schnauzbärtige Genie durch die blutroten Levels und bemüht zur Lösung der Aufgaben Schwerkraft und Zeitphänomene.
Dies Harald. Harald Wikinger. Harald spitz. Harald will Weiber. Will viele Weiber. Jawoll. Harald will 20 Nonnen. Nonnen versteckt in Burg. Harald geht holen. Bringt zurück zum Boot. Harald wütend. Harald haut alles kurz und klein. Ruhm und Ehre wartet...
Du kannst dich bestimmt noch an das kleine blaue Quadratfigürchen erinnern, mit dem man unter Überwindung mannigfaltigster Widrigkeiten den Weg zu einem noch winzigeren Viereck finden musste. Hier präsentiert man dir selbstgestrickte Levels der Gamer...
Mit Mario ist in diesem Schlagabtausch nicht gut Kirschen essen, denn wenn der wehrhafte Klempner seine Riesenfaust auspackt oder mit Feuerkugeln um sich ballert, bleiben die Gegner chancenlos. Doch leider liegt bei diesem Sequel die Würze in der Kürze...
Wenn du gedacht hast, Denkspiele könnten nicht vergnüglich sein, dann warst du wohl bislang auf dem falschen Dampfer. Diese schwer zu bewältigenden Labyrinthe werden dich ab sofort eines Besseren belehren und für jede Menge hirnzermarternden Spass sorgen.
Harakiri lebe hoch! Wirf deine sämtlichen über Jahre antrainierten Klischees über Bord, ignoriere den Ausgang und halte Ausschau nach allem was spitz und somit tödlich ist. Dann nimmst du Anlauf und stürzt dich in bester japanischer Manier ins Verderben.
«Eins zwei drei im Sauseschritt läuft die Zeit; wir laufen mit.» Im Gegensatz zum ollen Wilhelm Busch musst du dich nicht um diese tiefgründige Weisheit kümmern, denn in diesem faszinierenden Spiel werden die Uhren ganz à la Matrix nach Bedarf angehalten.
Egal ob dein treuer Begleiter einer Katze, Maus oder sonst einem Vieh ähnlich sieht, solange er die fürs Weiterkommen unerlässlichen Plattformen herbeischafft, kann dir sein etwas exotisches und leicht gewöhnungsbedürftiges Aussehen völlig schnuppe sein.
Renaissance total, sowohl hinsichtlich der Blockflöten-Hintergrundmusik als auch in Bezug auf das Spiel-Thema: Für einen hoffnungslos verknallten Romeo sind weder Skelette noch Wildsauen ein Hindernis, um von der angebeteten Julia einen Kuss zu erhaschen.
Mit Schwert und Energiepistole ausgerüstet bahnt sich das blaue Drachenmännchen seinen Weg durch ein weit verzweigtes Labyrinth, verfolgt und behindert durch schwebende Geistergestalten, kugelförmige Roboterchen und treffsichere Selbstschussvorrichtungen.
Mit einem nachsichtigen, beinahe mitleidigen ja sogar schon überheblichen Lächeln startest du siegesgewiss in den 4. Teil – du kennst doch eh alles! Aber Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall und eine zweite Figur reisst dich unsanft aus deinen Träumen.
Das Tempo, mit welchem Sonic und Co. durch die Levels sausen, ist jedesmal wieder beeindruckend, hat aber auch seine Tücken! Schliesslich ist die Piste gespickt mit gefährlichen Hindernissen und Gegnern und nur allzu schnell bist du ins Verderben gerast.
Ab 1959 liess die US-Regierung zur totalen Überwachung ihrer Bürger allen Babys Chips ins Gehirn implantieren. Ein 2012 aktiviertes Signal zwingt die Manipulierten zum kollektiven Marsch in die Wüste von Nevada, doch du sabotierst den diabolischen Plan...
Ein einsamer Ninja pirscht vor dem Hintergrund einer eindrücklichen Gebirgskulisse aufmerksam durch eine bestechend ästhetische Hügellandschaft. Doch das Eremitendasein ist nicht von langer Dauer: Widersacher verschiedenster Couleur fordern ihn zum Duell.
Zu lange hat man dich an deinem Arbeitsplatz, kritisiert, unterdrückt und zum Gespött der Kollegen gemacht – jetzt ist es genug! Wie bei einem Dammbruch überschwemmen die jahrelang aufgestauten Aggressionen Chefs und Angestellte mit nackter, roher Gewalt.