Da kann sich der gute alte Fred Feuerstein noch so sehr abstrampeln, wenn du sein rudimentäres Rollengefährt nicht im richtigen Moment hochspringen lässt, nützt ihm das rasanteste Tempo nichts, er brettert in Hindernisse und verpasst sämtliche Edelsteine.
Die zwei ungleichen Geschwister sind einmal mehr zusammen unterwegs, um gefährliche Levels bravourös zu überwinden. Aus den drei früheren, spannenden Episonden sind dir ja die heimtückischen Fallen bestens bekannt und somit steht dem Erfolg nichts im Weg.
Ist doch immer wieder schön zu sehen, dass den guten alten Mario Bros. auch von neuen und jüngeren Spielgenerationen Wertschätzung und Bewunderung entgegengebracht wird und so entstehen erfreulicherweise immer wieder mehrheitlich gut gelungene Adaptionen.
Die dritte Ausgabe in der hitverdächtigen «Vex»-Reihe bringt keine nennenswerten Neuerungen – und das ist absolut berechtigt. Warum soll von einem bewährten Spielprinzip abgewichen werden, wenn selbiges so viel Spass, Spannung und Nevenkitzel beinhaltet?
Da haben die erbarmungslosen, ja beinahe schon sadistisch agierenden Programmierer dein Nervenkostüm aber sowas von gründlich ins Visier genommen, dass du trotz mentalem Training mit Karacho zu deiner Haut rausfährst – allerspätestens beim zweiten Level!
Die roten Herzchen auf den teilweise instabilen Plattformen sind keineswegs Zeichen glühender Liebe, im Gegenteil: Damit sich deine Lebensleiste nicht total herunterwirtschaftet, musst du sie unbedingt fleissig einsammeln! Hektik ist also vorprogrammiert!
In ganz neuen, ungewohnten Gefilden tummelt sich diesmal der allseits beliebte haarige Geselle und beweist damit eindrücklich, dass er auch im Wasser durchaus zu Hause ist. Seine Mission ist dabei immer noch diese: Jungmannschaft und Seesterne einsammeln!
An alle Tierfreunde und -schützer: Es werden in diesem Spiel keine Enten geröstet – zerquetscht, erschlagen und überfahren aber allemal! Aktiviere also deine hoffentlich vorhandene Mitleidsader und geleite das bedauernswerte Federvieh unfallfrei zum Ziel.