Ein Fussballtor, eine sich unberechenbar bewegende Zielscheibe, ab und an auftauchende Sterne, ein Goalkeeper und drei Bälle bzw. Fehlschüsse: Diese Zutaten werden dir in diesem unterhaltsamen Freistossvergnügen bildlich gesprochen auf dem Fuss serviert.
Deine Bein- bzw. Armmuskulatur ähnelt Zündhölzchen, die Schultern hängen schlaff herab und deine wabbelige Wampe ist alles andere als ein Sixpack – höchste Zeit also fürs Fitness-Studio! Doch leider werden hier nur die Muckis des Zeigefingers trainiert...
Blumen schenken bereitet beiden Parteien Freude und wenn dann noch ein attraktives Rollerblade-Girl klingelt, schlagen vor allem die zwar eher weniger häufig bedachten Männerherzen höher. Achte also beim Transport darauf, dass ihr Make-Up perfekt bleibt!
Auf und ab, von einem Tor zum anderen flitzt der Ball – pausenlos, mit gleichmässiger Geschwindigkeit, unbeirrbar. Bis plan- und orientierungslos umherirrende Kicker dessen Bahn kreuzen, seinen Lauf unterbrechen und dir den Erfolg bzw. Rekord vermasseln.
Keine Ahnung wie das deine Gegner (wohlgemerkt die weltbesten Cracks!) bewerkstelligen, DU bist jedenfalls immer zu spät oder am falschen Ort. Lass dir also ein paar Tricks einfallen bevor du den Schläger zertrümmerst oder den Schiedsrichter beleidigst...
Flippern bis der Colt raucht ist angesagt, mit allen Schikanen und Raffinessen die du dir nur wünschen kannst. Sogar am Kasten rütteln ist möglich, natürlich mit den üblichen Konsequenzen, denn falls du deinem Frust allzu freien Lauf lässt heisst’s TILT.
Schon allein der Anblick der in unüberwindbar scheinenden Reihen aufgestellten Rugby-Kraftpakete lässt dein Herz klammheimlich aber unweigerlich in die Hosen rutschen, doch du bist ja auch nicht aus Pappe und stellst dich todesmutig der Herausforderung...
Nun kommen endlich einmal auch die Vegetarier zu ihrem Recht, will heissen Grünfutter, denn bekannterweise stossen sie Käse nicht vom Tellerrand und über das losbrechende Wehgeheul der immer noch diskriminierten Veganer wollen wir grosszügig hinweghören.
Grasebene, Eiswüste, Höhlenlabyrinth, Sanddünen und Waldlandschaft sind die Schauplätze für ein ebenso unterhaltsames wie kniffliges Golfspiel. Bei jeder neuen Location wird es selbstverständlich schwieriger, den Titel «Hole in one» in die Tat umzusetzen.
Ja, wer möchte das denn nicht sein, vor allem wenn dir wie hier vorgegaukelt wird, dass du mit simplem Mausklicken zu den zig Milliarden kommst? Im richtigen Leben sieht das allerdings ein wenig anders aus: Investieren, spekulieren, Verluste schreiben...
Jules Verne könnte bei der Inszenierung dieses absurd wirkenden Hindernislaufes Pate gestanden sein. Mit futuristischen Fortbewegungsmitteln bezwingst du die grotesken Barrieren und bist heilfroh, wenn du nicht zwischen den perfiden Hürden hängen bleibst.
Sehen die aber schräg aus, diese Balltreter! Müssen sie ja auch, denn die äusserst agilen und flinken Maschinchen zocken auf ausserirdische Weise eine Art Fussball. Doch bis auf die Optik ist alles altbekannt: rennen, passen, angreifen, Tore schiessen...
Hauslieferung – ein stressiges Business, davon kann die einzige Angestellte ein leidvolles Liedchen singen. Nach der Hetzerei zwischen Telefon, Kopiergeräten und Verpackungsstation ist die darauf folgende Übergabe per Rollerblades das reinste Kinderspiel.
Elegante Schwünge allein reichen in keinster Weise aus, um den Slalomhang sturzfrei herunterzuwedeln. Die Piste ist mit spitzen Steinen und Zaunfragmenten übersät und deshalb ein weit vorausschauender Blick für die Bewältigung der 12 Levels unerlässlich.
Eine realistische Simulation, bei der sozusagen der Sand zwischen den Zähnen knirscht, ist den Programmierern hier gelungen. Muskelbepackte Waden pflügen durch die körnige Unterlage und die Ballakrobaten nehmen dabei auch schmerzhafte Prellungen in Kauf.
Diese Schleuderpartie wird bei der zu manövrierenden Karre, leider aber auch in deinem Kopf Schwindelgefühle verursachen. Kommt das störrische Gefährt erst einmal ins Trudeln, musst du hilf- und tatenlos dem Entstehen schwarzer Reifenspur-Kreise zusehen.