Die Siegerpose mit gen Himmel gereckter, geballter Faust bleibt dir leider verwehrt, derart feiern nur deine Gegner, wenn sie dir wieder einmal die Fresse ins Gras gedrückt haben. Ergo musst du dich darauf beschränken, den aggressiven Typen auszuweichen.
Häufig ist Vollgas geben die richtige Wahl, doch bei gewissen Strecken musst du den Schub wohl oder übel etwas dosieren. Die rudimentären Holzpisten sind nämlich je länger je mehr recht heimtückisch, da ändert auch der prächtige Hintergrund nichts daran.
Teig auswallen, mit den gewünschten Zutaten belegen, in den Ofen schieben, rausnehmen, verpacken, zwischendurch zum Telefon hetzen, neue Bestellungen aufnehmen, Rollerskates anschnallen, dann nur noch fehlerfrei bis drei zählen und die Moneten einheimsen.
Es spielt keine Rolle, ob du mit dem Hoverboard oder per Pedes auf der Flucht vor dem Polizisten durch die Gegend semmelst und Münzen sammelst, ducken und hüpfen ist bei beiden Fortbewegungsarten unerlässlich, sonst klebst du ständig an den Hindernissen.
«Gring ache u seckle!» Dieser Wahlspruch der ehemaligen Schweizer Läuferin Anita Weyermann sollte auch für dich eine gewisse Gültigkeit haben, denn mit den grimmig dir entgegenstampfenden Rugby-Rowdies solltest du dich besser nicht physisch herumschlagen.
Trotz deinen beeindruckenden, durch jahrelanges aufopferndes und knallhartes Training angeeigneten Fahrkünsten auf den schmalen Brettern ist es leider äusserst fragwürdig, ob du das sagenumwobene Ungeheuer von Loch Ness jemals zu Gesicht bekommen wirst...