Das schnörkellos geometrische Erscheinungsbild der Gegner lässt auf eine nüchterne Ballerei schliessen, doch diese Annahme wird in den ersten Spielsekunden widerlegt – richtiggehende Farb- und Formenorgasmen versetzen dich in einen rauschartigen Zustand.
Als kleiner Feigling kannst du dich natürlich andauernd hinter dem mächtigen Schutzwall verstecken, doch die schiesswütigen Banditen machen dir einen Strich durch die Rechnung. Die Deckung ist schnell zerstört und so bleibt Angriff die beste Verteidigung.
Explodierende Benzinfässer und aus allen Rohren feuernde Autos verwandeln diese Fahrt durch ein apokalyptisch anmutendes Gelände in einen alptraumhaften Höllentrip. Mit riskanten Ausweichmanövern versuchst du, deine schon leicht angesengte Haut zu retten.
Infanterie, Bogenschützen, Kavallerie, Artillerie, dazu jede Menge Hilfstürme und Fallen – vor lauter Verteidigungsanlagen siehst du schon bald das Spielfeld mit den 4 Ebenen und die zügig anmarschierenden, fantasievoll gezeichneten Angreifer nicht mehr.
Normalerweise ein Grund zur Freude, doch hier wirkt sich das ausschliessliche Maus-Handling eher erschwerend aus. Mit den Pfeiltasten könntest du den wackeren Verteidiger nämlich viel schneller in die gewünschte bzw. erforderliche Schussposition bringen.
Fantastische Einblicke in den wundervollen Mikrokosmos der trippelnden, schwirrenden oder kriechenden Lebewesen in deinem Gemüsegarten ermöglicht diese «Defend the Tower»-Variante, allerdings wäre eine Lupe beim Errichten der Abwehrtürme ganz hilfreich...
Die Untergrundkämpfer verschwinden so blitzschnell von der Bildfläche, wie sie auf ihr erschienen sind und dies verhilft deiner Abschussquote nicht gerade zu Traumwerten. Schärfe also deine Sinne und bringe die üblen Burschen reaktionsschnell zur Strecke!
Spritzig, witzig, galaktisch gut! Weil das Tempo bei diesem schönen Space-Shooter nicht gerade horrend ist, hast du alle Zeit der Welt, während deiner Ballerei (die du übrigens auf Automatik schalten kannst) das prächtige Ambiente ausgiebig zu bestaunen.
Pixelreich und rasend schnell empfängt dich in diesem Retro-Shooter ein unbeschreibliches Tohuwabohu, wo dir überfallmässig angreifende Geschwader Hören und Sehen vergehen lassen und deine Reaktionsfähigkeit an ihre arg limitierten Grenzen gebracht wird.
Ein Fest für die Sinne, eine Gefährdung für das vegetative Nervensystem oder gar der Auslöser von epileptischen Anfällen? Jedenfalls flirrt und flimmert das Spielfeld ganz gehörig, wobei die Rotoren des Helikopters dabei nur den kleinsten Teil ausmachen.
Regelmässiges Upgraden sei dir wärmstens empfohlen, denn ohne das Aufrüsten deiner Waffensysteme bist du den potenten Angriffsschwärmen hilflos ausgeliefert. Doch dieser Tipp ist schneller gegeben als befolgt: Kohle gibt’s nur nach bestandenen Missionen.
Schlamm und Blut kann’s schnell einmal absetzen, wenn man sich zu intensiv mit den unrühmlichen Geschehnissen des 2. Weltkriegs beschäftigt. Netterweise wird dir eine nicht allzu krude Sichtweise präsentiert, dafür ist der Sound beängstigend realistisch.
Besetze die strategisch günstigen Ecken mit den preiswertesten Waffen, upgrade sie bis zum Maximum und beobachte entspannt den sicheren Sieg sowie die sich stetig füllende Kasse. Das tust du bei allen 15 Levels – wenn du nicht vorzeitig eingepennt bist...
Falls du dich lange genug schadlos auf den Raupen hältst und zügig zu den Abwurfstellen tuckerst, wirst du grosszügig mit Munitions-, Zeit- und Schutzschildkisten versorgt. Perfid ist dabei, dass dich jede Bombe, die den Boden erreicht, ein Leben kostet.
Von Martyrium keine Spur, im Gegenteil – höchstes Spielvergnügen und zügige Action! Nach jeder erfolgreich überstandenen Angriffswelle kannst du dein futuristisches Fluggerät in den Bereichen Wendigkeit, Schussstärke, Panzerung und Antriebskraft upgraden.
Turbulent geht es in diesem Shooter zur Sache, nicht nur in Bezug auf die atemberaubende Balleraction sondern auch wegen der dadurch ausgelösten Farbexplosionen. Da bringt das notwendige Upgraden der Waffensysteme im Shop eine willkommene Verschnaufpause.
Klein, beweglich und mit gewaltiger Schusskraft ballert sich das gelbe Fliegerlein durch die geschlossenen Reihen der wellenartig angreifenden Gegner. Panzer, Kriegsschiffe, Ballone, alle möglichen Flugmaschinen und sogar UFOs müssen abgeschossen werden.
Keine Ahnung, welch durchgeknallter Ingenieur hier am Werk war! Jedenfalls tuckert das flugtüchtig gemachte Urviech (wahlweise als Tyrannosaurus oder Dinomite) mit sengendem Atem durch die Lüfte und sorgt für ein grosses aber leider auch kurzes Vergnügen.
Ein Himmelfahrtskommando sondergleichen ist dieser Bewachungsjob und ziemlich sinnlos kommt er dir auch noch vor. Wieso soll ein abgestürzter Schrotthaufen bewacht werden? Doch als die ersten furchterregenden Aliens auftauchen, kommt Licht in die Sache...
An Fallschirmen baumelnde Aliens schweben in Scharen und wild um sich schiessend auf das aus kleinen Quadraten bestehende Spielfeld um es zu erobern. Mit ausgeklügelt aufgestellten Verteidigungstürmen versuchst du die ausserirdische Invasion aufzuhalten.
Rasend schnell erscheinen die futuristischen Fluggeräte auf der Bildfläche und nehmen dich mit bösartigen Waffen unter Dauerbeschuss. Eine gute Mischung aus Flucht- und Angriffsmanövern ist nötig, um dieses Inferno zu überstehen.
Zum einen treibt dich schon allein das unvorstellbar chaotische, ja beinahe psychedelische Farbgeflimmer an den Rand des Wahnsinns, zum andern sind die abstrahierten Gegner in verschieden grosser Quadratform ziemlich unberechenbar und schwer zu zerstören.
Du strolchst ja beileibe nicht das erste Mal durch Labyrinthe und lässt dir von aggressiven Gegenspielern die Hucke vollballern, doch diesmal musst du auch noch Kisten herumschieben, mit denen du aber netterweise im Bedarfsfall die Plätze tauschen kannst.
Im vorliegenden 2. Teil wurde mit der ganz grossen Kelle angerichtet: 10 fantasievollst gemalte Schauplätze kannst du auf verschiedenen Schwierigkeitsstufen gegen die aus allen Richtungen anrollende Armada der aberwitzig spassigen Aggressoren verteidigen.
Dein Fliegerlein düst rechts bzw. oben zum Bildschirm raus und links bzw. unten wieder rein – wie cool ist das denn? Jedenfalls actiongeladener als mit der Methode «angewurzelt» in der Mitte des Spielfeldes auf die heranrauschenden Meteoriten zu spechten!
Je länger du die feindlichen Angriffswellen unbeschadet überstehst, desto mehr verhelfen die ergatterten Power-Ups zu unbeschreiblich zerstörerischer Waffenstärke und führen deinen verwegenen Ritt auf dem dinoähnlichen Fluggerät zum glorreichen Abschluss.