Woher haben Tintenfische wohl ihren Namen? Richtig geraten: weil sie sich im Schutz ihrer Farbwolke bestens verdünnisieren können. In diesem vergnüglichen Spiel benutzt der flinke Oktopus seinen Verteidigungsmechanismus allerdings zum Einfangen der Beute.
In einer grünen Glibberblase eingeschlossen wabert der schwarze Stachelkopf durch ein prächtig buntes Labyrinth, andauernd behindert von Ventilatoren, elektrischen Barrieren und sonstigen Widerwärtigkeiten, die ihn so nebenbei seiner Körpermasse berauben.
Elektrische Schranken, getimte Sprengkörper, Totenköpfe auf Verfolgungstour und sporadisch vorbeiziehende Flugobjekte: all diese Störfaktoren behindern die metallisch schimmernde Kugel empfindlichst bei ihrem Vorhaben, alle Spielfeldquadrate zu erhellen.
Durch alle Kontinente führt dich deine hochsensible Schnüffelnase und vermittelt einen köstlich duftenden Einblick in die immense Vielfalt der internationalen Käseprodukte. Doch wie alles Schöne auf der Welt muss auch dieser Genuss hart erarbeitet werden.
Im Zentrum des Geschehens steht eine Sonne mit mal lächelndem, mal verdutztem und manchmal auch erschrecktem Gesichtsausdruck. Diese Gefühlsregungen können von dir gesteuert werden, je nachdem wie effizient du das leuchtende Gestirn vor Ungemach bewahrst.
Nur 5 Levels, doch die haben’s in sich! Der Zeitdruck ist enorm, die Hindernisse quasi unüberwindbar und zu allem Überfluss entpuppt sich die Spielfigur als mimosenhaftes, dünnhäutiges, äusserst verletzliches Teil, das dich beinahe in den Wahnsinn treibt.
Boccia, Curling oder Eisstockschiessen haben wohl bei diesem Spiel Pate gestanden, jedenfalls erinnern die Regeln auffällig an die genannten sportlichen Betätigungen. Per Mausklick sollen die «herzigen» Kreise möglichst nahe beieinander platziert werden.
Wer zieht denn da so unnachgiebig an der Unterbuxe? Autsch, schon fetzt dir das elastische Teil an den Allerwertesten und katapultiert dich himmelwärts. Deine Bärenkumpels stehen grinsend am Boden Spalier, doch nicht alle unterstützen deinen Rekordflug...
Immer schneller wachsen die farbigen Molekülketten von allen 4 Seiten zum Zentrum hin, wo du mit einer Schussvorrichtung ohne Rücksicht auf dein schmerzendes Handgelenk verzweifelt versuchst, die bunte Bedrohung bestmöglichst unter Kontrolle zu bekommen.
Manövriere die Kugel durch Heben und Senken der Spielfläche zum Ziel. Nach deinem ersten Nervenzusammenbruch suchst du den passenden Kommentar aus: a) zum Mäuse melken, b) zum aus der Haut fahren, c) zum Haare raufen, d) zum Heulen, e) zum Verzweifeln...
Nicht per Paddel wird die Kugel in die gewünschten Bahnen gelenkt, zu diesem Zweck errichtest du unablässig Mauern, welche neben dem Erreichen der Zielvorgabe vor allem den tödlichen Kontakt mit der elektrifizierten Spielfeldbegrenzung verhindern sollen.
In der eleganten Form eines Kometen schweifst du unermüdlich durch das symbolisierte All und verleibst dir rote, grüne oder blaue «Planeten» ein, indem du blitzschnell die Farbe deines Fluggerätes dem Erscheinungsbild der vorbeizischenden «Opfer» anpasst.
Beobachte immer peinlichst genau das etwas verschwommene Spiegelbild der gefahrvollen, mit Minen, Metallspitzen und Lasersensoren gespickten Strecke, denn trotz unlimitierten Leben sowie den häufigen Checkpoints ist jeder Tod eine frustrierende Erfahrung.
Das bestens bekannte Klötzchenabräumen erhält in dieser nicht ganz einfach zu bewältigenden Herausforderung neue Dimensionen. Studiere die immer vielfältiger werdenden Konstellationen genau und löse erst dann die erfolgversprechenden Kettenreaktionen aus.
Die ganze Umgebungsgestaltung erinnert an vergangene Super-Mario-Zeiten und auch diese rot-weissen Pilze kommen dir verdächtig bekannt vor, doch hier sollst du die Waldfrüchte mit möglichst wenigen Schüssen in die ausgeklügelt platzierten Eimer befördern.
Grausliche Gestalten greifen dich mit allen möglichen Waffen und unberechenbarer Magie an, doch prima gepanzert und mit einem gewaltigen Bohrer ausgerüstet drehst du listig die Spielfläche, zerstörst die Steinformationen und erledigst die Gegner von oben.
Eine äusserst sensibel reagierende Kugel ist dein Hilfsmittel, mit dem du den kleinen Ball ins für ihn bestimmte Gefäss zu bugsieren versuchst. Notiere die nach bestandenem Level erscheinenden Passworte, sonst startest du bei jedem neuen Anlauf von vorne.
Wenn du gedacht hast, Teil 3 sei ein wenig nervenschonender konzipiert worden, dann bist du völlig auf dem Holzweg. Diesmal geht es darum, gleichfarbige Ringe mit den Geschossen aus deiner Kanone zusammenzuführen, bevor sie die Begrenzungslinie berühren.
Zugegeben, die Steuerung des fischähnlichen Gefährts ist schon etwas gewöhnungsbedürftig, doch wenn du den Bogen mal raus hast, erwartet dich ein prächtig gestaltetes Labyrinth-Abenteuer, welches den kleinen Übungsaufwand auf jeden Fall lohnenswert macht.
Mit der Compimaus greifst du dir den ballähnlichen roten Klumpen und schleuderst ihn mit einer gut getimten Rutschbewegung gegen die aufgetürmten Hindernisse. Eine von Essensresten befreite und spiegelglatt polierte Unterlage ist dabei ein absolutes Muss!
Knallige Symbole in Form von Herzen, Sonnen, Sternen, Monden, Vögeln, Schmetterlingen, Kleeblättern und Handschuhen müssen zu mindestens Vierer-Reihen formiert werden, damit sie verschwinden. Bonus-Teile gibts beim Erstellen von 6- oder 7-teiligen Ketten.
«Tricky» und »Puzzle» haben wohl dem Titel Pate gestanden, vielleicht ist auch noch eine Spur «Tetris» dabei. Damit wäre das Anforderungsprofil einigermassen treffend umschrieben, die Umsetzung musst du mit fleissigem Schieben schon selber herausfinden...
Endlich ein Game, das auch dem deppertsten Spieler kein Kopfzerbrechen bescheren wird! «Klicken» heisst die Devise und zwar bis der Zeigefinger abbricht und deine Alte wegen der stereotypen Geräusche aus deinem Zimmer per Notruf den Psychiater alarmiert.
Die Steuerung des kleinen Raumschiffes ist zwar total einfach und benutzerfreundlich, doch diese Tatsache macht die durch kaleidoskopartige Farborgien entstehenden, LSD-ähnlichen Veränderungen in deinem Wahrnehmungsvermögen in keinster Weise ungeschehen.
Gasmaske auf, Knarre entsichern und los geht die Zombiejagd! In einem mega coolen Game (das ein wenig an «Bomberman» erinnert) sprengst du dir den Weg zum Levelausgang frei, sammelst Bestandteile für neue Waffen und plättest Untote sowie Panzerfahrzeuge.
Zum heldenhaften Retter avancierst du in dieser Wahnsinnsgeschichte über ein plötzlich erscheinendes Wurmloch, das grässliche Gestalten ausspeit, welche alle Farben stehlen und die Welt in Grau tauchen. Gespielt wird übrigens Ping-Pong mit Gummibändern...
«(D)in(g)fektionen» wuchern auf den vielfältigen Strukturen und du darfst Doktor spielen, indem du mit Kreisbewegungen deiner computermausführenden Hand die Krankheitserreger einkesselst und dadurch die gefährliche Weiterverbreitung derselben verhinderst.
Und wieder einmal muss ein kuscheliges Pelztierchen als Kanonenkugel herhalten, damit du deine Schussgewaltigkeit unter Beweis stellen kannst. Mit 3 Versuchen toppst du ohne jegliche Rücksicht auf die beim Hamster verursachten Kopfschmerzen alle Rekorde.
Überaus lästige Komponenten sind im 2. Teil dazu gekommen und erschweren die punktgenaue Landung der variabel gestylten Titelfigur gewaltig. Die Levelanzahl wurde von 25 auf 50 aufgestockt und du darfst dir sogar deine ureigenen Herausforderungen basteln.
Auch wenn das Ganze ziemlich altbacken und beileibe nicht umwerfend innovativ daherkommt – das Wegklicken der bunten Knopfformationen ist nicht einfach zu bewerkstelligen und du kannst dir was darauf einbilden, falls du mal per Zufall Level 6 erreichst...
Ein «Bubbles»-Turnier für Fussballverrückte! Anstelle der bunten Blasen werden Bälle in den Trikots der Teilnehmer aus 16 Nationen an die Decke gekickt, wo sie in gleichfarbigen Formationen das tun, was man von ihnen erwartet: zerplatzen und verschwinden.
Nachdem du wahrscheinlich stundenlang plan- und hirnlos über die Spielfläche geirrt bist und dabei höchstens die Mausmatte auf Hochglanz gescheuert hast, ist es Zeit für ein paar erleuchtende Worte: Versuche einfach deine eigenen Wege nicht zu kreuzen...
Weiss ist die Farbe des ärgsten Widersachers, denn die solcherart eingefärbten geometrischen Formen stehen deinem Erfolg mit nervtötender Regelmässigkeit vor der Sonne und verhindern hartnäckig die Vereinigung des braunen Quadrates mit dem grünen Viereck.
Es ist wahrhaftig ein mächtiger Turm, den zu erklimmen sich das unscheinbare Quadrätchen zu seiner alle Sinne beherrschenden Lebensaufgabe gemacht hat. Höher und immer höher geht die anstrengende Reise – ob es sein grosses Ziel wohl jemals erreichen wird?
Einmal mehr wäre es dein sehnlichster Wunsch, dass deine Mausmatte die Abmessungen eines Zirkuszeltes aufweisen würde, denn mit der wie üblich eingeschränkten Bewegungsfreiheit wird das pannenfreie Manövrieren des winzigen Punktes zur frustrierenden Qual.
Dass du von deiner nervtötenden Oma ausgerechnet am schulfreien Nachmittag zum Rasenmähen verdonnert wurdest geht dir an sich schon mächtig auf den Geist, doch zu allem Elend kannst du nicht einmal Bleifuss brettern – zuviele Hindernisse stehen im Weg...