Und wieder einmal ist die berühmt-berüchtigte «ruhige Hand» gefordert – und nicht zu knapp! Es ist ja schon toll und wollig, wie du die perfiden Levels nach unzähligen Versuchen schaffst, doch eigentlich wären noch ein paar Zusatzgemeinheiten zu knacken.
Da täuschen sich die Militärfritzen aber schon gewaltig, wenn sie sich einbilden, dich mit ihrem Massenaufgebot an Fallschirmspringern und Sprengladungen zu beeindrucken. Im Gegenteil, so viel feines Fresschen kommt deinem knurrenden Magen gerade recht...
Ein schnittiger Haifischkörper pflügt zielstrebig durch die Fluten und frisst in jedem Level die erforderliche Anzahl Fische (Schwarz = Tod!). Dabei wird er aber unablässig von giftgrünen Blasen belästigt, in die er tunlichst nicht hineinschwimmen sollte.
Treibst du die Schafe nun ins Gatter oder sie dich in den Wahnsinn? Das Stelldichein mit der schönen Schäferin rückt in immer weitere Ferne, falls du die 9 widerspenstigen Wollespender nicht innert nützlicher Frist in ihre Behausung reinscheuchen kannst.
Keine leichte Aufgabe steht dir in diesem Schäfchenspiel bevor. 4 Prüfungen gilt es zu absolvieren: Zuerst treibst du alle Blöker in den Stall, dann werden Männlein und Weiblein getrennt untergebracht und als Zugabe sind noch 2 Hindernisläufe zu meistern.
Vielleicht musst du wirklich den Hinweis am Ende des Spiels ernst nehmen und dir eine Ladung Koffein verpassen, wenn du in diesem Reaktionstest nicht mit «lahme Schnecke» betitelt werden willst. Da tönt «turbogeladener Gepard» doch schon viel besser!
Schon mal «FROGGER» gespielt? Dann kommt dir alles ziemlich bekannt vor. Lotse deine Schafe über eine gut frequentierte Schnellstrasse, dann über einen reissenden Fluss und wenn du Glück hast, steht im Gatter nicht ein Schäfer, der dich nicht rein lässt.
Jetzt ist die Kacke aber gewaltig am Dampfen! Müssen irgendwelche Bauernlümmel sein, die dich da andauernd mit Scheisse bewerfen, denn woher sollten sie sonst den unerschöpflichen Vorrat an Exkrementen hernehmen, wenn nicht aus dem heimischen Kuhstall...
In der einen Spielfeldhälfte muss die Kugel herunterfallenden Sternen ausweichen, in der anderen sind dieselbigen mit der Kanone abzuschiessen. Eine überaus geeignete Übung, um sich für das Game mit dem bezeichnenden Namen «MultiTasking» fit zu machen...
Auf der rechten Seite regnet es Bomben in allen Grössenordnungen, die du mit deiner Abwehrkanone zerstören musst, bevor sie den Boden erreichen und in der linken Spielfeldhälfte solltest du möglichst viele Früchte auffangen – Multi-Tasking in Reinkultur!
An typischen Wild-West-Standorten stellst du deine Eignung als Goldgräber unter Beweis. Ohne Hacke, Schaufel, Sieb oder Dynamit, nur mit der guten alten Knarre ballerst du die Nuggets aus der Landschaft und nietest nebenbei noch ein paar Zeitgenossen um.
Zur Abwechslung mal ein richtig schönes Splatterspiel: Räche dich für all die fiesen Sprüche deiner Kommilitonen und überfahre sie mit dem gekaperten Schulbus. Stell die Kiste dann auf dem Parkplatz ab und schleich dich davon, bevor die Bullen aufkreuzen.
Die Verpackungsfabrik des Weihnachtsmannes ist das Ziel niederträchtiger kleiner Miesmacher, die den erwartungsfrohen Kindern in aller Welt die vielen tollen Geschenke nicht gönnen mögen. Unter anhaltendem Glockengeläut gibst du ihnen mal den Tarif durch!
Kein Spiel für Personen, die unter Klaustrophobie – sprich Platzangst – leiden, denn genau diese Horrorvision vom Eingeschlossenwerden musst du in jedem Level nachvollziehen, indem du die Quadrate durch Verschieben der Wände auf kleinstem Raum einsperrst.
Nur keine Hemmungen, du darfst ungestraft pfuschen soviel du willst! Allerdings ist es nicht besonders lustig, 500-mal dasselbe Level zu repetieren, weil durch unkontrollierte Manöver die beweglichen Wände ständig mit den umherwuselnden Teile kollidieren.
Dieser verdammte Wind! Deine genauesten Berechnungen macht er immer wieder zunichte und obwohl du ununterbrochen auf die Knoten-Anzeige starrst, der Pinguin will einfach nicht im Eisloch verschwinden und schlittert ständig rechts oder links daran vorbei!
Knifflig, innovativ und unterhaltsam ist diese spannende Variante des altbekannten Klötzchen-Abräumers. Vom quadratischen Mittelpunkt aus werden unter Berücksichtigung der immer vielfältiger gestalteten Symbole Verbindungen zu den Seitenwänden fabriziert.
In Brand gesetzt, im Kühlschrank eingefroren, von der Dampfwalze überrollt, mit Giftfässern erschlagen, durch Fangeisen perforiert: Blitzschnelle Analyse und Ausführung ist auf jeden Fall Pflicht, um diese und viele andere, dämliche Todesarten abzuwenden.
Und wieder brechen ausgeklügelte Katastrophen und raffiniert eingefädelte Unglücksfälle über den in vielen früheren Episoden abgehärteten Protagonisten herein. Es bleibt nur zu hoffen, dass die unzähligen Tode seine Reaktionen nicht beeinträchtigt haben.
Sterben soll ja das ultimative Abenteuer sein, lass dich aber nicht durch unangebrachte Weltuntergangsgedanken verdriessen und versuche hartnäckig den absolut fiesen Fallen zu entgehen und deine strapazierfähige Haut ein ums andere Mal ins Ziel zu retten.
Ob du Dummheit, Ungeschicklichkeit, Reaktionsmangel oder mieses Karma für deine Tode verantwortlich machst, ändert an der traurigen Tatsache rein gar nichts. Wenn also alles schief läuft, erfreue dich einfach an den wiederkehrenden, witzigen Szenarien...!
Masochisten und/oder Sadisten muss dieses oberfiese Game wie Weihnachten und Ostern zugleich vorkommen, denn hier können sie auf vielfältigste Arten abmurksen bzw. sich abmurksen lassen. Ist zwar nicht ganz der Sinn des Spiels, macht aber gewaltig Spass.
Diesmal gibt’s keine hirnrissigen Selbstmordmethoden zu begrölen, hier wirst du mit einer Reaktionsherausforderung beglückt. Blaue, grüne, gelbe und rote Punkte fallen herunter und du musst sie in den unten befindlichen, gleichfarbigen Kreisen wegklicken.
Da macht der Hase grosse Augen! Knackiges Gemüse und saftige Früchte gilt es mit getimten Sprüngen zu erhaschen und dabei niemals zu vergessen: Karotten, Kirschen und Erdbeeren sind seine Leibspeise, Radieschen und Pilze hingegen bringen ihn zum Reihern.
Die stille Kraft des Zen-Buddhismus, die ausgleichende Ruhe von Ying und Yang, alles Meditieren und Konzentrieren sowie säuselnde Klangschalen- und Flötenbeschallung – nichts will helfen. Mit jedem neuen Level erhöht sich der Verzweiflungspegel: Ommmmm...
Auch der Leichenbestatter gönnt sich mal ein neckisches Spielchen. Brettere in seiner schwarzen Karosse mit Höchstgeschwindigkeit auf die Mauer zu, mach im letzten Moment bei der rosa Markierung eine Vollbremsung und schon segelt der Sarg auf Rekordweite.
Vor Langeweile sind auch Leichenbestatter nicht gefeit und so haben die findigen Totengräber ein weiteres amüsantes (leicht makaberes) Spielchen erfunden. Schleudere mit dem Mülleimerdeckel den herausgepulten Herzschrittmacher möglichst weit durchs Labor.
Jetzt wird dein Adrenalinspiegel mal richtig angekickt. Violette Quadrate fliegen ruckartig auf einen blauen Mittelpunkt zu. Berühre sie, bevor sie dort ankommen und merk dir eins: Halte dich von den in späteren Levels auftauchenden roten Rechtecken fern!
So schnell ist noch nie einen Zombie über die grüne Wiese gewetzt. Kein Wunder, hängen ihm doch geifernde Bulldoggen an den Fersen. Verwickle die rasenden Köter am besten in interne Raufereien, das gibt dir ein wenig Spielraum um die Knochen einzusammeln.