Unter den Hindernissen durchsliden/drüberhüpfen und links/rechts ausweichen: Die Steuerung bei dieser Reaktionsübung ist schnell erklärt. Der Superathlet hat aber einen derartigen Affenzahn drauf, dass Schädelbrummen wegen Kollisionen unvermeidlich ist...
Es ist zum Heulen! Alles sieht eigentlich richtig einfach aus, doch kaum sitzt du im Cockpit des niedlichen Fliegerleins und hantierst am Steuerknüppel bzw. an den Richtungstasten herum, vergeht keine Sekunde und schon bist du in ein Hindernis gedonnert.
Nach jedem Spielzug plumpst das ausgewechselte Totem-Symbol auf einen Sockel und steht dir anschliessend bei der Längenreduzierung der acht Kolonnen wieder zur Verfügung. Die Teile wachsen aber mit zunehmendem Affenzahn nach und bald bist du überfordert.
In jedem neuen Level müssen immer mehr Farbfelder zusammengefasst und entfernt werden, allerdings ohne Zeitdruck. Zum Glück bzw. fairerweise erhöht sich bei diesem Unterfangen die Anzahl der dir zur Verfügung stehenden Spielzüge ebenfalls kontinuierlich.
Mit zügigem, geschicktem Zusammenfassen der Monstergruppierungen erfüllst du die in jedem Level variierten, zunehmend komplexer werdenden Aufgabenstellungen. Und damit es dir nicht allzu wohl wird, kämpfst du oft gegen die erbarmungslos auslaufende Zeit.
Ein feuchter Schmatzer der zwei Turteltäubchen ist dein Lohn, doch bevor du dir als erfolgreicher Amor auf die stolzgeschwellte Brust trommeln darfst, musst du das fette rote Herz gemäss der geforderten Symbolanzahl zum schmachtenden Pärchen manövrieren.
Die Schweinerei ist bemerkenswert, zarte Gemüter werden sich bei den von abgeschlachteten Zombies verursachten Blutlachen voller Grausen schaudernd abwenden. Ach was, alles nur halb so wild! Ist ja schliesslich bloss ein ziemlich plakatives Winkelspiel...
In Brand gesetzt, im Kühlschrank eingefroren, von der Dampfwalze überrollt, mit Giftfässern erschlagen, durch Fangeisen perforiert: Blitzschnelle Analyse und Ausführung ist auf jeden Fall Pflicht, um diese und viele andere, dämliche Todesarten abzuwenden.
Unmotiviertes Geklicke wird hier sofort bestraft, denn beim ersten Drücken wetzt der Held mit grimmiger Miene los, sammelt die zum perfekten Score geforderten drei Münzen ein und lässt sich von keinem Hindernis beirren – falls du ihn perfekt hüpfen lässt.
Immer feste druff, hau den Grinseköpfen die Lache aus der Fresse, das macht erstens Spass, ist zweitens befreiend bei Aggressionen und führt drittens nicht einmal zu Anzeigen wegen Körperverletzung. Doch schnell musst du sein, sonst wird zurückgestachelt!
Allein die Dosierung der Sprünge mit unterschiedlich lange gedrückter Maustaste ist schon delikat genug, da bräuchte es nicht auch noch glitschige, abbrechende, höhenversetzte Plattformen oder trampolinartige Holzflösse, die dich ins Wasser katapultieren!
Auf einer wild schlängelnden Piste müssen permanent links/rechts schwenkende, mit einem Zentrumspunkt versehene Kreise ohne jegliches Touchieren durchsprungen werden, sonst erschrecken dich vier massive Totenköpfe und symbolisieren so das Ende des Spiels.
Vielleicht solltest du dich bei diesem während 20 Levels immer schwieriger werdenden Drei-Sterne-Sammelspiel wieder einmal auf die guten, alten Pfeiltasten verlassen, denn die angebotene Variante der Mausführung hat hinsichtlich Präzision so ihre Tücken.
Rennen, hüpfen, ducken, sliden – das atemberaubende Tempobolzen geht in eine weitere, nervenzerfetzende Runde und diesmal wird auch der Decke entlang gerast. Doch egal ob oben oder unten: jegliches verfrühte bzw. verspätete Abspringen hat tödliche Folgen!
Shurikens fliegen wie aufgescheuchte Hummeln durch die Gegend, Plattformen mit willkürlich emporschnellenden Stacheln stehen perfide verteilt überall herum – jaja, der Weg zum Ninja-Meister ist äusserst beschwerlich und mit tödlichen Gefahren gepflastert.
Unbeirrbar, um nicht zu sagen störrisch, hüpft die weisse Kugel durch die endlos scheinende Spielebene und wenn du sie gewähren lässt, wird sie sofort in eines der heimtückischen Hindernisse plumpsen. Doch mit gedrückter Maustaste kann manipuliert werden!
Wenn du auch nur den leisesten Zweifel an der Funtionstüchtigkeit deiner Feinmotorik hast, dieses super geile Präzisions- bzw. Reaktionsspiel aber trotzdem zocken willst, dann werden dir ein paar Aufwärmrunden bei «Crazy Switch Color» wärmstens empfohlen!
Ist ja ziemlich einleuchtend, dass sich Teil 1 der spassigen Geistersammlerei um einiges kürzer und einfacher präsentiert, als die darauf folgende Fortsetzung. Dies kann natürlich als willkommene Trainingseinheit für kommende Grosstaten angesehen werden.
Am oberen Spielfeldrand hängen unübersehbar die Stacheln des grossen grünen Kaktus’ und lauern bloss darauf, dass du für einen kurzen Moment nicht aufmerksam bist, deshalb eine der abzubauenden Kolonnen übersiehst – schon hat’s gepiekst und aus der Traum!