Verblüffend wandelbar und unglaublich flexibel erweist sich die als lahmarschig und unbeweglich verschrieene Schildkröte, denn wie sie mit ihrem zur Kugel verformbaren Panzer durch die Levels rollt, flitzt und springt, löst Bewunderung und Erstaunen aus.
Sein Name ist «Hase» und er tut alles für einen Kohlkopf. So schreckt er auch nicht davor zurück, seine flauschigen, langen Ohren zum Rotor umzufunktionieren und damit zielstrebig durch die Levels zu knattern. Gemüse aller Welt, bringt euch in Sicherheit!
Massgebliches hat sich im Vergleich zum 1. Teil nicht verändert, die Sprünge sind immer noch ziemlich schwierig zu timen und um zum nächsten Schauplatz zu gelangen musst du auch diesmal alle Sterne einsammeln. Die Grafik hat hingegen wohltuend zugelegt...
Soldaten mit abgetrennten Gliedmassen liegen bluttriefend und hilflos auf dem Schlachtfeld. Doch Rettung naht in der Person eines todesmutigen Sanitäters, der trotz Kugel- und Granatenhagel den Kampf gegen die rasant zerrinnende Zeit zu gewinnen versucht.
Die in Massen herumhüpfenden, breit und gemein grinsenden Geisterköpfe treiben dich langsam aber sicher in den Wahnsinn. Obwohl du bestens bewaffnet bist, bleibt einfach keine Zeit um sie in Ruhe abzuknallen und die geforderten fetten Sterne einzusammeln.
Ist ja bestimmt gut gemeint und zu Beginn auch einigermassen hilfreich, doch mit der Zeit nerven die ständig eingeblendeten Tipps und Steuerungshinweise doch ganz gewaltig. So kompliziert ist die Handhabung von Schwert und Pfeilen nun auch wieder nicht...
Von übelsten Magenschmerzen geplagt, greifst du in letzter Not zur heilversprechenden Pille aus dem Arsenal der boomenden chemischen Industrie und schon entbrennt in deinen geplagten Gedärmen eine gnadenlose Schlacht gegen aggressive Bakterien und Viren.
Scheibenkleister, die Katze ist weg! Und zwar nicht nur kurz einmal auf den Baum gehüpft – jämmerlich maunzend hockt sie auf dem Hochhausdach. Wild entschlossen nimmst du die 21 Etagen in Angriff, auf Trab gehalten von Amphetaminkapseln und Wutausbrüchen.
Einsatzbesprechung hin oder her, die beiden Poliziottos sollten sich zuerst um die Befreiung der kleinen Lady kümmern, deren Zeitleiste läuft nämlich in zügigem Tempo ab und ohne diese Erfolgsmeldung nützt auch das Erledigen aller Sekundäraufgaben nichts.
Ein undefinierbares Etwas tummelt sich in altertümlich verpixelter Umgebung, wird durch schwierig zu bewältigende Levels gescheucht und nimmt dabei noch so gerne die Unterstützung von präzise vorausberechneten Flugbahnen imaginärer Geschosse in Anspruch.
Die alte Schrottmühle hat nicht ganz unerwartet den Geist aufgegeben und bei ihrem Absturz sämtliche Einzelteile in der Gegend verstreut. Da du null Bock hast, auf diesem öden Planeten Wurzeln zu schlagen, musst du schleunigst alle Schräubchen einsammeln.
Ob du aus den eingesammelten Vitaminspendern einen Fruchtsalat zauberst bleibt einerseits dein Geheimnis und ist andererseits absolut irrelevant. Hauptsache du lässt dich auf deiner ereignisreichen Suchaktion nicht von den zahlreichen Gegnern übertölpeln.
Möhren üben auf Hasen nach wie vor eine unwiderstehliche Anziehungskraft aus und dieses Wissen machst du dir geschickt zu Nutzen, auch wenn die Rückführung der Mümmelmänner in den Käfig mit unverhältnismässig überdimensionaler Fleissarbeit verbunden ist.
Um die Tatsache zu untermauern, dass einfach gestrickte Games nicht zwangsläufig auch problemlos zu meistern sind: Hier der Beweis! Bis das quadratische Männeken zur gleichgestaltigen Prinzessin findet, ist Präzisionsarbeit verbunden mit Fluchen angesagt.
Immer perfider werden die Hindernisse und die unerbittlich steigende Lava trägt auch nicht zur Entspannung der Lage bei. Nutze Aufwinde, magnetische Wände, Sprungvorrichtungen sowie Geländebeschaffenheiten und du wirst trotzdem ungeahnte Höhen erreichen.
Santa steht unter einem bösen Zauber, die Weihnachtssymbole haben sich in gefährliche Angreifer verwandelt und terrorisieren alles in einem Labyrinth voller Fallen und Gemeinheiten. Diesen unsäglichen Zustand kannst du unter keinen Umständen tolerieren...
Auch wenn der kleine Kerl mit seinem einsamen Biberzahn nun wirklich nicht aussieht als ob er 1 und 1 zusammenzählen könnte – die in diesem gröligen Jump’n’Runner anstehenden Aufgaben löst er jedenfalls mit Bravour, Fressalien- und Stinkesockengeschossen.
Zu Beginn sind es «nur» zwei behelmte Höhlenforscher, die sich mit gegenseitiger Hilfestellung durch das Labyrinth zum Ausgang vorarbeiten, aber schon bald kommt ein dritter dazu und zu guter Letzt müssen sie als Quartett die tödlichen Fallen überwinden.
Die niedlich-bunte Darstellungsweise und das kleinkindermässige Aussehen der Gegner verführen zum Unterschätzen der anstehenden Herausforderungen, doch die raue Jump’n’Run-Realität holt dich schon bei den ersten Sprüngen (und Abstürzen) erbarmungslos ein.
Den Begriff «Momentum» kennen wir vor allem im Sport, wenn ein Team oder ein Einzelkämpfer einen sog. «Lauf» hat und über eine längere Phase quasi unbesiegbar wirkt. Hier geht’s allerdings um Physik, da du den idealen Zeitpunkt zum Absprung finden musst.
Die regelmässige Einnahme von bewusstseinserweiternden Substanzen führt zwangsläufig zu Halluzinationen und Verfolgungswahn und du musst dich als Gewohnheitskonsument überhaupt nicht fragen, weshalb hinter jeder Ecke mordgierige Fratzen auf dich lauern...
Robin der Bogenschütze hat dich schon ordentlich auf Trab gebracht, doch im Vergleich zu Robin dem Söldner war er ein richtiges Weichei. Alles ist bei dieser Neuauflage kniffliger, gefährlicher und ausufernder, nur das Spielkonzept ist dasselbe geblieben.
Aliens haben den Lieblingskühlschrank der Mieze geklaut und ganz nebenbei die Tiere des Waldes in recht unsympathische Gesellen verwandelt. Dieser Zustand muss schleunigst geändert werden, auch wenn’s dabei Sprünge auf die Köpfe der Betroffenen braucht.
Deine bessere Hälfte nervt dich schon jahrelang mit unsäglicher Nörgelei und schrillem Gezeter wegen jeder Kleinigkeit, die ihr nicht in den Kram passt. Momentan ist sie aber ausser Gefecht gesetzt und du nutzt die Chance, sie dir vom Hals zu schaffen...
Mit einfachsten Mitteln in Szene gesetzt, trotzt das Quadratmännchen allen Widrigkeiten und überwindet mit Hilfe seines enormen Sprungvermögens die gefährlichsten Fallen und Hindernisse. Doch ohne dein ausgefeiltes Einschätzungsvermögen ist es verloren...
Nichtsahnend zerhackst du ein paar skurrile Gebilde und befreist dadurch ein monströses Riesenbaby. Ob im Spielhöschen oder in Windeln: das aggressive Teil macht dich so richtig zur Schnecke, doch dies ist erst der Anfang eines haarsträubenden Abenteuers!
Hüpfen und Rennen kommen hier ganz bestimmt nicht zu kurz, auch wenn du mit elektrotechnischem Spezialverständnis gesegnet bist. Um den Ausgang freizugeben müssen alle Energiequellen korrekt geschaltet werden – was dich Tausende von Gehmeilen kosten wird.
Was sich hier so verdächtig nach übelstem Sprachfehler anhört, entpuppt sich «nur» als durchgeknallte Kombination zweier Kultklassiker, lässt sich am Besten mit «Mario trifft Tetris» umschreiben und beinhaltet beiderseits massiv erhöhtes Stresspotential.
Farbenfroh aber ebenso verpixelt erheischt ein gelungener Mix aus Such- und Ballerspiel deine Aufmerksamkeit. Ob du durch labyrinthartige Stockwerke berserkerst und Gefangene befreist oder mit einem Panzer die Gegner plattwalzt – der Spassfaktor ist hoch.
Chivalrous Tales of the Gallant Sir Yorick of Midland
Für ritterliche Galanterie ist in dieser von sausenden Schwertklingen zerteilten, mit grausigem Geächze und repetierten Worthülsen erfüllten Luft beim besten Willen kein Platz, da kann auch der wohl längste Spieltitel im Universum nicht viel daran ändern!
Eine volle Blase und viele aberwitzige Gestalten sind die Markenzeichen dieses etwas kurz geratenen Jump’n’Runners. Um das geforderte Soll zu erfüllen und dadurch zur nächsten Ebene zu kommen, musst du alle Blümchen mit deinem Urinstrahl zu Tode pinkeln.